Bewertung:

Das Buch ist ein romantischer Kriegskrimi, der während des Zweiten Weltkriegs in Italien spielt und in dem es um einen gelehrten Aristokraten, eine prinzipientreue junge Frau und Themen wie Liebe, Tragödie und moralische Zweideutigkeit inmitten des Konflikts geht. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Romantik, Gewalt und Abenteuer und bietet gleichzeitig eine aufschlussreiche britische Perspektive auf die damalige Zeit.
Vorteile:Eine fesselnde Geschichte mit einer Mischung aus Romanze und Geheimnis, gut entwickelten Charakteren, historischer Authentizität in Bezug auf das Italien des Zweiten Weltkriegs und starkem erzählerischem Geschick. Für die Leser ist es eine lohnende Lektüre, die man immer wieder lesen kann.
Nachteile:Manche mögen die Verflechtung von guten und bösen Charakteren und die tragischen Ereignisse überwältigend oder verwirrend finden. Das Tempo mag nicht jedem gefallen, da es die Komplexität der damaligen Zeit widerspiegelt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Death at the Villa: A Golden Age Mystery
"All dieses Blut und diese Gewalt. Gott steh uns bei. Es ist wie ein schlechter Traum. Wann werden wir aufwachen? "
Es ist der Sommer 1943, der Höhepunkt des Krieges in Italien. Das ruhige Leben von Alda Olivier in der Villa Gualtieri wird jäh unterbrochen, als ein verwundeter englischer Fallschirmjäger in der Gegend landet. Alda versteckt den gut aussehenden Engländer Richard Drew in einer verlassenen Gruft und versucht, den Feinden und den faschistischen Truppen zu entkommen, die sie umzingeln. Doch schon bald führen die giftigen Machenschaften dieser Feinde zu einem Mord, während der Krieg unweigerlich auf sie alle zurollt. Kann ein unerschütterlicher junger Engländer in einem fremden Land, in dem er selbst gerettet werden muss, einer schönen Jungfrau zu Hilfe kommen?
Eine zeitgenössische Rezension vergleicht Tod in der Villa mit "klassischer italienischer Oper"; seine "Erzählung von Eifersucht, Gewalt, Tragödie und Unschuld vor einem düsteren Hintergrund" sei "überzeugend und fesselnd zu lesen". In jüngerer Zeit lobte Jacques Barzun die "spannungsgeladene Situation des Romans, schön gezeichnet und erzählt", und seine "bewundernswert abwechslungsreichen Charaktere und ... das Bild der Zeit".
Tod in der Villa wurde erstmals 1946 veröffentlicht. Diese neue Ausgabe enthält eine Einführung des Krimi-Historikers Curtis Evans.