Bewertung:

David Westheimers „Der Tod ist leichter als eine Feder“ ist ein fesselnder alternativer Geschichtsroman, der sich mit einer hypothetischen Invasion Japans während des Zweiten Weltkriegs befasst, wenn die Atombomben nicht eingesetzt worden wären. Das Buch zeichnet sich durch eine reichhaltige Charakterisierung und eine Erzählung aus, die faktische Ereignisse nahtlos mit Fiktion verbindet und eine menschliche Perspektive auf den Krieg sowohl aus amerikanischer als auch aus japanischer Sicht bietet.
Vorteile:⬤ Genaue Darstellung der historischen Ereignisse und militärischen Strategien.
⬤ Reichhaltig entwickelte Charaktere, die der Erzählung Tiefe verleihen.
⬤ Nachdenklich stimmende Auseinandersetzung mit den moralischen Auswirkungen des Einsatzes von Atombomben.
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Prosa, die sich wie ein historischer Bericht liest.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf die amerikanischen und japanischen Erfahrungen während des Konflikts.
⬤ Einige Leser fanden die Entwicklung der Charaktere unzureichend und beriefen sich auf Stereotypen.
⬤ Einige Rezensenten erwarteten eher eine analytische Betrachtung als charakterorientierte Vignetten.
⬤ Kritik an der optimistischen Darstellung der möglichen Verluste und des Widerstands in einem Invasionsszenario.
⬤ Einige waren der Meinung, dem Nachwort fehle es an Tiefe und Unterstützung für die im Buch aufgestellten historischen Behauptungen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Death is Lighter Than a Feather
Am 25.
Mai 1945, während sich die amerikanischen und japanischen Streitkräfte auf Okinawa einen erbitterten Kampf lieferten, übermittelten die amerikanischen Stabschefs Pläne für eine amphibische Invasion, die Japan unterwerfen sollte. Die „Operation Olympic“ sollte Kyushu einnehmen, während die „Operation Coronet“ den Raum Tokio direkt angreifen sollte.
Westheimers akribisch recherchierter Roman über diesen Plan ließ die Leser in den 1970er Jahren aufschrecken.