
The Tokyo Trial and War Crimes in Asia
Das Buch untersucht den Prozess und die Auswirkungen des Internationalen Militärgerichtshofs für den Fernen Osten (IMTFE), auch bekannt als Tokioter Prozess, der 1946 einberufen wurde, um die japanischen Führer anzuklagen, denen Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs vorgeworfen wurden.
Das Buch bietet wertvolles Forschungsmaterial und untersucht die Lehren, die aus dem gescheiterten Versuch nach dem Ersten Weltkrieg gezogen wurden, sowie den Hintergrund und die Einrichtung des IMTFE. Es behandelt die Charta, die Anklageschrift, die Verfahrensakten und das Urteil des IMTFE, wobei der Schwerpunkt auf völkerrechtlichen Grundsätzen und anderen rechtlichen Fragen liegt, häufig mit Bezug auf den Nürnberger Prozess.
Darüber hinaus werden der Aufbau und die verschiedenen Teile der Gerichtsorganisation, die Auswahl und Verfolgung von Kriegsverbrechern der Klasse A sowie die Verfahrensabläufe, insbesondere im Hinblick auf die Beweisführung, erörtert. Die persönlichen Erfahrungen des Autors und seine Kritik an bestimmten Aspekten des Tokioter Prozesses machen das Buch für den Leser sehr aufschlussreich. Aus der Perspektive eines chinesischen Richters bringt dieser einzigartige Text die Dimensionen sowohl des Völkerrechts als auch der internationalen Beziehungen ein und ermöglicht es uns, die Bedeutung und das Vermächtnis des Tokioter Prozesses für die heutige internationale Strafjustiz zu ermessen.
Das Manuskript des Autors zu diesem Buch wurde Mitte der 1960er Jahre im Rahmen eines größeren Projekts in chinesischer Sprache verfasst und erstmals 1988 veröffentlicht. Dies ist das erste Mal, dass dieses Buch ins Englische übersetzt wurde.