Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der tote Vater“ von Donald Barthelme zeigen eine polarisierte Rezeption. Viele Leser schätzen den innovativen Stil, den Humor und die postmodernen Elemente des Buches, während andere es verwirrend, nicht kohärent und losgelöst von der Charakterentwicklung finden.
Vorteile:⬤ Innovativer und einzigartiger Schreibstil, der sich postmoderner Konventionen bedient.
⬤ Humorvolle und bissig-komische Momente, besonders in Dialogen und Wortspielen.
⬤ Komplexe Themen wie Vaterschaft, Politik und die Natur des Erzählens.
⬤ Einige Leser finden, dass es sich um eine reizvolle und fesselnde Lektüre handelt, die in der Literatur herausragt.
⬤ Verwirrend und schwer nachvollziehbar, mit einem Mangel an klarer Handlungsstruktur.
⬤ Die Charaktere werden oft als unterentwickelt und oberflächlich empfunden.
⬤ Einige Leser beschreiben die Geschichte als zu weit hergeholt oder zu wenig fokussiert.
⬤ Bestimmte Abschnitte mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden, insbesondere bei jenen, die experimentelle Literatur nicht mögen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Dead Father
Der tote Vater ist ein gigantisches, halb totes, halb lebendiges, teils mechanisches, weises, eitles, mächtiges Wesen, das immer noch Hoffnungen für sich selbst hegt - auch wenn er an einem Kabel zu einem geheimnisvollen Ziel gezogen wird. In diesem außergewöhnlichen Roman, der sich durch einen phantasievollen Sprachgebrauch auszeichnet, der eine ganze Generation von Romanautoren beeinflusst hat, gewährt Donald Barthelme einen Einblick in sein fiktives Universum.
Donald Antrim schreibt in seiner Einleitung: "Wenn man Der tote Vater liest, hat man das Gefühl, dass sein Autor eine fast völlige künstlerische Freiheit genießt... eine Erlaubnis, die Welt, wie wir sie vorfinden, umzugestalten, zu verdrehen oder sogar zu ignorieren...
Wenn wir mit dem Autor lachen, entkommen wir der Angst und fühlen uns lebendig. "