Der Totempfahl: Eine interkulturelle Geschichte

Bewertung:   (4,5 von 5)

Der Totempfahl: Eine interkulturelle Geschichte (Aldona Jonaitis)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Totem Pole“ bietet eine ausgezeichnete und detaillierte Untersuchung von Totempfählen als bedeutenden kulturellen Objekten und zeichnet ihre Geschichte von indigenen kulturellen Artefakten bis hin zu ihrer Rolle in der modernen Gesellschaft nach. Das Buch ist zwar wunderschön illustriert und informativ, zeichnet sich aber durch seinen akademischen Stil und den dichten Text aus.

Vorteile:

Gut recherchiert und informativ
üppig illustriert
für den allgemeinen Leser zugänglich
bietet einen umfassenden historischen Kontext
enthält nützliche Anhänge und Referenzen
anerkannter Autor auf dem Gebiet der Kunst der Nordwestküste der Ureinwohner.

Nachteile:

Einige Leser fanden den Stil etwas akademisch
wünschten sich mehr Illustrationen und weniger Text
lässt sich nicht schnell lesen oder leicht durchblättern
ist aufgrund seiner Dichte nicht für alle geeignet.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Totem Pole: An Intercultural History

Inhalt des Buches:

Der Totempfahl der Nordwestküste regt die Phantasie an. Seit den ersten Beschreibungen dieser hohen geschnitzten Monumente sind Totempfähle zu zentralen Ikonen der Nordwestküstenregion und zu Symbolen ihrer indigenen Bewohner geworden. Obwohl viele, die diese Schnitzereien betrachten, davon ausgehen, dass es sich um uralte Artefakte handelt, ist der so genannte Totempfahl eine relativ junge künstlerische Entwicklung, die für die Menschen an der Nordwestküste immens wichtig geworden ist und gleichzeitig einen festen Platz in der Populärkultur von der Mode bis zu den Witzseiten eingenommen hat.

Der Totempfahl rekonstruiert die interkulturelle Geschichte der Kunstform in ihren unzähligen Erscheinungsformen vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Aldona Jonaitis und Aaron Glass analysieren den kontinuierlichen Wandel des Totempfahls seit der Ankunft der Europäer, untersuchen seine verschiedenen Funktionen in unterschiedlichen Kontexten und gehen auf den bedeutenden Einfluss des Kolonialismus auf die Verbreitung und den Vertrieb von geschnitzten Pfählen ein. Die Autoren beschreiben auch ihre Theorien zur Entwicklung der Kunstform: ihre Ausbreitung von der Nordwestküste bis zu Weltausstellungen und globalen Themenparks; ihre Verflechtung mit der Geschichte des Tourismus und ihre Umwandlung in einen Signifikanten des Ortes; die Rolle von Regierungen, Museen und Anthropologen beim Sammeln und Restaurieren von Pfählen; und die Rolle, die diese Schnitzereien in den Kämpfen der Ureinwohner um die Kontrolle über ihre Kulturen und ihr Land immer wieder gespielt haben.

Kurze Essays von Wissenschaftlern und Künstlern, darunter Robert Davidson, Bill Holm, Richard Hunt, Nathan Jackson, Vickie Jensen, Andrea Laforet, Susan Point, Charlotte Townsend-Gault, Lyle Wilson und Robin Wright, liefern spezifische Fallstudien zu vielen der erörterten Themen und veranschaulichen direkt die verschiedenen Beziehungen, die Menschen zum Totempfahl haben.

Errata: http: //www.washington.edu/uwpress/books/Jonaitis_errata_24. pdf.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780295989624
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2010
Seitenzahl:344

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)