Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung von Sir Sidney Smith, einem weitgehend übersehenen Helden der Marinegeschichte, und gewährt neue Einblicke in sein Leben und seine Beiträge. Es zeichnet sich durch seinen fesselnden Erzählstil und die reichhaltigen Kontextinformationen aus, auch wenn in einigen Rezensionen grammatikalische Fehler und vermeintliche Verzerrungen in der Darstellung bemängelt wurden.
Vorteile:⬤ Informativer und aufschlussreicher Inhalt über eine übersehene historische Figur.
⬤ Fesselnder Lesestil, vergleichbar mit populärer historischer Belletristik.
⬤ Guter Kontext für Smiths Leben und Beiträge, insbesondere für Leser, die mit der Geschichte der Marine vertraut sind.
⬤ Fußnoten fügen wertvolle Informationen und Aktualisierungen hinzu.
⬤ Viele Leser finden es eine fesselnde Lektüre, die ihr Interesse durchgehend aufrecht erhält.
⬤ Einige grammatikalische Fehler und Bedenken hinsichtlich der digitalen Präsentation des Buches.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch eher zu einer Hagiographie tendiert als zu einer ausgewogenen Beurteilung.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, das Buch in einer einzigen Sitzung zu lesen, was darauf hindeutet, dass die Erzählung nicht für jeden flüssig ist.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Overlooked Hero: A Portrait of Sir Sidney Smith
Seit fast 100 Jahren verschollen. Ein fesselndes Porträt des wohl größten Admirals der Napoleonischen Kriege - Sir Sidney Smith.
Jeder kennt die beiden größten Helden und die beiden größten Schlachten der napoleonischen Kriege. Es waren Admiral Horatio Nelsons Sieg bei Trafalgar und der Sieg von Feldmarschall Arthur Wellesley bei Waterloo. Es ist jedoch durchaus möglich, dass es weder Trafalgar noch Waterloo gegeben hätte, wenn es nicht einen Mann gegeben hätte - Sir Sidney Smith.
Sir Sidney wer? Ja, genau.
Darum geht es in diesem Buch. Joseph Parson zeichnet ein unvergessliches Porträt eines wahrhaft übersehenen Helden.
Es ist weder eine Geschichte noch eine Biografie, denn es erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr zeichnet er in einem kurzen, leicht zu lesenden Band ein lebendiges Porträt dieses Mannes und erklärt, warum er so wichtig war. Betrachten wir nur drei seiner zahlreichen Taten: 1793 zerstörte Sir Sidney in Toulon persönlich 10 französische Linienschiffe, und Nelson kritisierte ihn dafür, dass er nicht mehr zerstört hatte.
Im Jahr 1798 besiegte Nelson in der Schlacht am Nil 13 französische Schiffe. Was wäre geschehen, wenn Nelson 23 Franzosen gegenübergestanden hätte? Hätte es überhaupt eine Schlacht gegeben, oder wäre der Jäger zum Gejagten geworden? 1799 marschierte Napoleon aus Ägypten aus, um Konstantinopel einzunehmen. Dazu musste er zunächst die Stadt Akkon einnehmen.
In einer zweimonatigen Schlacht besiegte ein britischer Marineoffizier - Sir Sidney Smith - Napoleon im direkten Duell an Land. Sein unmittelbarer Vorgesetzter, Admiral Nelson, rührte keinen Finger, um ihm zu helfen; doch hätte Smith Napoleon nicht in Akkon besiegt, hätte es nie eine Schlacht von Trafalgar gegeben.
1807 hatten sich Spanien und Frankreich Portugal geteilt, und Napoleon wollte unbedingt Lissabon einnehmen. Auf dem Spiel stand ein königlicher Staatsschatz von schätzungsweise 500.000.000 Francs - Geld, das Napoleon dringend benötigte. Smith zwang die unentschlossene königliche Familie (und ihre Schatzkammer), aus dem einen Ende der Stadt zu fliehen, während die Franzosen buchstäblich in das andere Ende eindrangen.
Hätte es 1815 überhaupt eine Schlacht bei Waterloo gegeben, wenn Napoleon dieses Geld bekommen hätte, oder wäre dann schon alles vorbei gewesen? Wenn Sie nur ein einziges Buch über Sir Sidney Smith lesen, dann ist dies das richtige.