
Hungarian Women's Activism in the Wake of the First World War: From Rights to Revanche
Unter Verwendung eines breiten Spektrums bisher unveröffentlichter archivarischer, schriftlicher und visueller Quellen bietet Hungarian Women's Activism in the Wake of the First World War die erste geschlechtsspezifische Geschichte der Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs in Ungarn.
Das Buch untersucht den Aktivismus der Frauen während der Nachkriegsrevolutionen und der Konterrevolution. Es beschreibt die Dynamik der konkurrierenden, liberalen, christlich-konservativen, sozialistischen, radikalsozialistischen und rechtsnationalen Frauenbewegungen dieser Zeit und widmet den Aktivistinnen der Rechten besondere Aufmerksamkeit. In dieser originellen Studie argumentiert Judith Szapor überzeugend, dass die illiberalen Vorstellungen von Familie und Geschlechterrollen, die mit der Erneuerung der Nation verbunden und eng mit der rechtsextremen nationalistischen Ideologie der Zwischenkriegszeit verwoben waren, wesentlich zum Erfolg des Regimes von Mikls Horthy beitrugen. Darüber hinaus befasst sich das Buch mit dem langen Schatten, den antiliberale, nationalistische Vorstellungen von Geschlecht und Familie auf die ungarische Gesellschaft warfen, und liefert eine Erklärung für ihre anhaltende Attraktivität in der postkommunistischen Ära.
Dies ist ein wichtiger Text für alle, die sich für die Geschichte der Frauen, die Geschichte der Geschlechter und Ungarn im 20.