Bewertung:

Das Buch stellt eine fesselnde und überzeugende Erkundung des Unitarismus dar, die sowohl für derzeitige Unitarier als auch für Außenstehende interessant ist. Es greift Themen aus früheren Werken des Autors auf und beleuchtet die historische Entwicklung der Kirche und ihre Interaktion mit verschiedenen Weltanschauungen. Obwohl der Autor optimistisch ist, erkennt er die Spannungen innerhalb des Unitarismus an, die mit seinem Engagement für Vernunft und Toleranz zusammenhängen.
Vorteile:Das Buch ist sehr gut lesbar, überzeugend und fesselnd. Es enthält wertvolle historische Einblicke und erforscht die Spannung zwischen Tradition und zeitgenössischen Themen. Der Optimismus des Autors und seine Anerkennung der Herausforderungen, vor denen der Unitarismus steht, verleihen dem Buch Tiefe und Relevanz.
Nachteile:Manche Leser könnten die Verwendung räumlicher Metaphern durch den Autor verwirrend finden. Das Buch weist auch darauf hin, dass der zeitgenössische Unitarismus Gefahr läuft, politisch konservative Menschen zu entfremden, indem er sich zu stark an liberale Ansichten anlehnt und möglicherweise zu einer geschlossenen Gemeinschaft wird, die sich nur auf liberale Perspektiven konzentriert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Unitarian Way
In einer religiösen Tradition ohne Glaubensbekenntnis und ohne Hierarchie ist es manchmal schwer zu erkennen, was die Unitarier miteinander verbindet.
In The Unitarian Way macht sich Phillip Hewett auf die Suche nach den gemeinsamen Elementen, die den Unitarismus charakterisieren, von seinen historischen Wurzeln in der Renaissance bis zu seinen vielfältigen Ausdrucksformen in der heutigen Welt. In zwölf weitreichenden Kapiteln untersucht er die für Unitarier charakteristische Mischung aus Glaube und Zweifel, Vernunft und Intuition, Engagement und Offenheit, Individualität und Gemeinschaft.
Er kommt zu dem Schluss, dass die Unitarier „wie eine Familie, die Besatzung eines Schiffes oder ein geologisches Forschungsteam“ eher durch die Teilnahme an einem gemeinsamen Unternehmen als durch eine Reihe gemeinsamer Überzeugungen verbunden sind. Ursprünglich 1985 veröffentlicht, wurde The Unitarian Way vom Autor neu überarbeitet und neu aufgelegt, um eine neue Generation von Lesern durch die Feinheiten des „unitarischen Tanzes“ zu führen.