Bewertung:

Das Buch „Der unsterbliche Graf“ von Arthur Lennig ist eine umfassende Biografie des Schauspielers Bela Lugosi, die persönliche Anekdoten mit detaillierten Analysen seiner Filme verbindet. Obwohl es eine gut recherchierte und intime Darstellung von Lugosis Leben und Karriere bietet, wurde es kritisiert, weil es sich stark auf Filmzusammenfassungen konzentriert, die den Erzählfluss unterbrechen können, und weil der Autor Lugosi gegenüber voreingenommen ist, was in bestimmten Bereichen zu einem Mangel an Objektivität führt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und umfassend
⬤ bietet einen detaillierten Bericht über Lugosis Leben, einschließlich persönlicher Geschichten und Einblicke hinter die Kulissen
⬤ zeichnet ein vollständiges Bild von Lugosi, einschließlich seiner Karrierehöhepunkte und -tiefs
⬤ aktualisiert mit neuen Informationen seit der Originalausgabe von 1974
⬤ fesselnd für Fans von Horrorfilmen.
⬤ Kann zu langatmig und repetitiv sein
⬤ ausführliche Filmsynopsen können den Lesefluss stören
⬤ eine wahrgenommene Voreingenommenheit des Autors kann die Objektivität untergraben
⬤ einige Leser finden, dass es eine abgerundete Darstellung von Lugosis Leben außerhalb des Films vermissen lässt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Immortal Count: The Life and Films of Bela Lugosi
Bela Lugosi wurde durch seine Darstellung des unsterblichen Grafen in dem Film Dracula von 1931 sofort berühmt.
Nachdem er ein Jahrzehnt lang vergeblich versucht hatte, sein Spektrum zu erweitern und sich Rollen zu sichern, die seine schauspielerischen Fähigkeiten herausforderten, begnügte sich Lugosi mit einer Karriere als der bekannteste Vampir der Welt. Seine letzten Jahre verbrachte er als vergessene und eher tragische Figur.
Als er 1956 starb, konnte Lugosi nicht ahnen, dass sich sein Talent bestätigen würde - sein Gesicht würde die Kinos zieren, sein Bild würde auf Grußkarten und Briefmarken erscheinen, seine Filmerinnerungsstücke würden für mehr Geld verkauft werden, als er in seiner gesamten Karriere verdient hatte, und sein ungarischer Akzent würde von Millionen von Menschen sofort erkannt werden. Martin Landaus Oscar-gekrönte Rolle als Lugosi in dem Film Ed Wood aus dem Jahr 1994 verlieh einer Karriere, die in Vergessenheit geraten war, eine ironische Wendung. 1974 veröffentlichte der begeisterte Lugosi-Fan Arthur Lennig eine viel beachtete Biografie über den unbesungenen Schauspieler.
Mehr als doppelt so lang wie das Original und komplett neu geschrieben, bietet The Immortal Count tiefere Einblicke in Lugosis Filme und Persönlichkeit. Auf der Grundlage von persönlichen Interviews, Studiomemos, Drehbüchern, Recherchen in Rumänien und Ungarn und seinen eigenen Erinnerungen hat Lennig die endgültige Darstellung von Lugosis tragischem Leben geschrieben.