Bewertung:

Das Buch zielt darauf ab, die frühe europäische Bergbaugeschichte abzudecken und eine Lücke in diesem vernachlässigten Thema zu schließen, wird jedoch für seine schlechte Schreibweise, fehlende Lektorate und sachliche Ungenauigkeiten kritisiert. Es dient zwar als Quellensammlung, seine Ausführung lässt jedoch zu wünschen übrig.
Vorteile:⬤ Füllt eine Lücke in der frühen europäischen Bergbaugeschichte
⬤ umfangreiche Forschung und weitreichende Bibliographie
⬤ informativer und zum Nachdenken anregender Inhalt.
⬤ Schlechte Schreib- und Redaktionsqualität
⬤ zahlreiche sprachliche Fehler und unklare Syntax
⬤ fehlende übersetzte Zitate
⬤ eingeschränkte Nutzbarkeit der Karte
⬤ sachliche Ungenauigkeiten
⬤ Gesamtausführung für eine akademische Arbeit als mangelhaft empfunden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Underground Wealth of Nations: On the Capitalist Origins of Silver Mining, A.D. 1150-1450
Der Silberbergbau war ein kapitalistisches Geschäft lange vor dem angeblichen Ursprung des modernen Kapitalismus
Hunderte von Jahren, bevor eine Krise in der europäischen Landwirtschaft im 16. Jahrhundert zu den Ursprüngen von Kapital, Investitionen und Finanzen führte, wies der Silberbergbau viele der Merkmale des modernen Kapitalismus auf.
Silberminen waren groß angelegte Unternehmen, die hohe Investitionen und einen stetigen Cashflow erforderten, was durch die Streuung des Risikos durch fungible Aktien und die Schaffung rechtlicher Strukturen zum Schutz der Unternehmer vor finanziellen Katastrophen erreicht wurde. Jeannette Graulau argumentiert, dass der Bergbau der Landwirtschaft als erstes echtes kapitalistisches Unternehmen der modernen Welt vorausging.