Bewertung:

Das Buch „The Difference Between Women and Men: Stories“ von Bret Lott ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die sich mit ergreifenden Themen wie Beziehungen, Kommunikation und den Kämpfen des Lebens auseinandersetzen. Die Geschichten variieren in Ton und Stil und vermischen Elemente des magischen Realismus mit einem Stil, der an gefeierte Autoren erinnert. Während einige Leser tiefe Einsichten und literarische Schönheit in diesen Geschichten finden, vermissen andere ein emotionales Engagement.
Vorteile:⬤ Enthält abwechslungsreiche und fesselnde Geschichten, die tiefgreifende Themen wie Beziehungen und Emotionen behandeln.
⬤ Lotts Schreibstil wird für seinen erzählerischen Minimalismus und seine reichen Charakterisierungen gelobt.
⬤ Bietet interessante Mischungen aus Realität und magischem Realismus und überrascht die Leser mit seiner Fantasie.
⬤ Enthält nachvollziehbare Einblicke in die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Männern und Frauen und greift Themen aus dem wirklichen Leben auf.
⬤ Kann sowohl als unterhaltsam als auch als zum Nachdenken anregend angesehen werden, mit Lektionen, die mit Fabeln vergleichbar sind.
⬤ Einige Leser finden den Titel des Buches im Vergleich zum tatsächlichen Inhalt irreführend.
⬤ Einige Geschichten wirken melancholisch oder haben keine emotionale Resonanz.
⬤ Die Vermischung von Realität und Metapher kann verwirrend sein und erfordert mehrere Lesungen, um sie vollständig zu erfassen.
⬤ Die Sammlung mag nicht diejenigen ansprechen, die traditionellere oder schwerere literarische Romane bevorzugen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Difference Between Women and Men: Stories
In dieser zutiefst berührenden, wunderschön gestalteten Sammlung von Kurzgeschichten erweitert Bret Lott seine stilistische Bandbreite und schlägt mit seiner kahlen, hyperrealistischen Prosa einen überraschend surrealen Ton an. Eine schillernde Geschichte nach der anderen führt Sie bewusst auf einen täuschend gewöhnlichen Weg, und der fesselnde Kern jeder Geschichte lässt Ihre ahnungslose Sensibilität aufschrecken.
Zu den erzählerischen Perlen gehört „Familie“, in der ein Ehepaar unaufhörlich streitet, bevor es merkt, dass seine beiden Kinder verschwunden sind, und sie dann an einem überraschenden Ort - und in einem beunruhigenden Zustand - entdeckt. In „Everything Cut Will Come Back“ nimmt ein Ferngespräch zwischen zwei Brüdern eine Wendung, als ihre eigene tragische Vergangenheit in der Leitung auftaucht. In „History“ glaubt eine Witwe, ihren Sohn am Flughafen zu sehen, und wird stattdessen mit einer einfachen Erinnerung an ihren verstorbenen Mann zurückgelassen, die ihren Kummer überwindet. Die Unschuld dreier Jungen geht verloren, als sie in „Der Zug, der See, die Brücke“ Zeuge einer verheerenden Wintertragödie werden.
Auf diesen Seiten werden Ehebrecher auf frischer Tat ertappt, Epiphanien stellen sich bei bizarren Begegnungen ein, und die Figuren durchleben alltägliche Momente mit einer Tapferkeit, die diese Geschichten fast in den Status von Mythen erhebt. Ohne einen Anflug von falscher Sentimentalität lässt Sie Der Unterschied zwischen Frauen und Männern seltsam erschüttert zurück - und macht Ihnen die seltsamen Permutationen der Menschheit bewusst.
Aus der Hardcover-Ausgabe.