Der unveränderliche Gott der Liebe: Thomas von Aquin und die zeitgenössische Theologie über die göttliche Unveränderlichkeit

Bewertung:   (4,7 von 5)

Der unveränderliche Gott der Liebe: Thomas von Aquin und die zeitgenössische Theologie über die göttliche Unveränderlichkeit (Dodds Op Michael J.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht das Konzept der Unveränderlichkeit Gottes und stützt sich dabei stark auf die Philosophie von Thomas von Aquin. Es erörtert, wie ein unveränderlicher Gott dennoch ein Gott der Liebe sein kann, und untersucht sowohl die Unveränderlichkeit Gottes als auch seine Beziehung zur Schöpfung. Anhand von Bibelstellen und philosophischen Argumenten wird die Vorstellung verteidigt, dass Gott der vollkommene, unbewegte Beweger und das höchste Gut ist, wobei auch auf gängige Missverständnisse über göttliche Liebe und Leiden eingegangen wird.

Vorteile:

Das Buch bietet eine gründliche philosophische Untersuchung von Gottes Unwandelbarkeit und Liebe, gestützt auf Bibelstellen. Es geht auf wichtige theologische Fragen ein und hebt die Beziehung zwischen Gott und den Menschen hervor. Die Leserinnen und Leser schätzen den tiefen Einblick in komplexe theologische Konzepte, wie die fünf Arten, die Existenz Gottes zu verstehen, und die klare Unterscheidung zwischen Gottes unveränderlichem Wesen und den menschlichen Erfahrungen der Veränderung.

Nachteile:

Manche mögen die philosophische Sprache und die Konzepte des Buches als schwer verständlich empfinden, was diejenigen, die mit Aquin oder dem theologischen Diskurs nicht vertraut sind, möglicherweise abschrecken könnte. Außerdem könnte das Buch zu abstrakt oder theoretisch erscheinen, so dass es an praktischer Anwendung für das tägliche Leben mangelt, was ein Nachteil für Leser sein könnte, die ein zeitgemäßeres oder erfahrungsbezogenes Verständnis von Gott suchen.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Unchanging God of Love: Thomas Aquinas and Contemporary Theology on Divine Immutability

Inhalt des Buches:

Die traditionelle Lehre, dass Gott unveränderlich ist, wird heute viel diskutiert. Häufig wird argumentiert, dass ein unveränderlicher Gott kalt, distanziert, gleichgültig und gefühllos sein muss - dass ein unveränderlicher Gott nicht der dreieinige Gott der Liebe sein kann, der in der Heiligen Schrift offenbart wird. Diejenigen, die die göttliche Unwandelbarkeit ablehnen, nennen oft Thomas von Aquin als ihren prominentesten Vertreter. Leider missverstehen solche Kritiker seiner Theologie häufig die Grundlagen der eigentlichen Lehre des Aquinas.

Der unveränderliche Gott der Liebe bietet eine klare und umfassende Darstellung dessen, was Aquin wirklich über die göttliche Unveränderlichkeit sagt, und zwar in einer Weise, die es seiner Theologie ermöglicht, auf die zeitgenössische Kritik einzugehen. Das Buch gibt zunächst einen Überblick über die verschiedenen Arten, wie Aquin den Begriff der Unveränderlichkeit auf die Geschöpfe anwendet, und zeigt, dass er sich sowohl der positiven als auch der negativen Implikationen dieses Konzepts bewusst ist. Anschließend werden alle Argumente für die göttliche Unveränderlichkeit, die in seinen Schriften enthalten sind, analysiert, wobei darauf hingewiesen wird, wie sorgfältig er bestimmt, welche Aspekte der Unveränderlichkeit Gottes zu bejahen und welche zu verneinen sind. Durch die Untersuchung der biblischen, patristischen und philosophischen Quellen, auf die er sich stützt, wird die Besonderheit der aquinischen Lehre aufgezeigt.

Aquins unveränderlicher Gott erweist sich nicht als statische Gottheit, sondern als dynamische, trinitarische Fülle des Wissens, der Liebe und des Lebens, der nicht nur die Unveränderlichkeit, sondern auch die Bewegung in gewisser Weise zugeschrieben werden kann. Eine Untersuchung der "Bewegung des unbewegten Gottes" zeigt, wie die Konzepte der Bewegung und der Unveränderlichkeit in Aquins Verständnis der Trinität, der Inkarnation, der Schöpfung und der Vorsehung funktionieren. Durch diese Studie wird deutlich, dass der unveränderliche Gott von Aquin, der weit davon entfernt ist, gleichgültig oder fern zu sein, wahrhaftig der Gott des Mitgefühls und der Liebe ist, der in der Heiligen Schrift offenbart wird und der mit den Menschen, die er geschaffen und erlöst hat, eine innige Freundschaft teilt.

ÜBER DEN AUTOR:

Michael J. Dodds, O.P., ist Professor für Philosophie und Theologie an der Dominican School of Philosophy and Theology in Berkeley, Kalifornien. Er ist Mitautor von The Seeker's Guide to Seven Life-Changing Virtues und Happily Ever After Begins Here and Now: Die Seligpreisungen heute leben.

LOB FÜR DAS BUCH:

"In The Unchanging God of Love (Der unveränderliche Gott der Liebe) behauptet Dodds furchtlos, dass ein unveränderlicher Gott tatsächlich ein Gott der Liebe sein kann und dass jeder Widerspruch dazu auf einer falschen Darstellung der authentischen Theologie von Aquin beruht. In einer Prosa, die auch für Nicht-Theologen einladend und lesbar ist, bietet Dodds eine ehrliche Darstellung, wie diese Theologie sowohl für Gott als auch für die irdischen Geschöpfe gilt." -- Maura Beth Pagano, Zeitschrift der Universität Seattle.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813215396
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)