Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kosmologie und die Entwicklung des Universums durch einen Top-Down-Ansatz, der den Einfluss des Beobachters und die Auswirkungen der Quantenphysik in den Vordergrund stellt. Es schafft ein Gleichgewicht zwischen strenger Wissenschaft und Zugänglichkeit für allgemeine Leser, indem es historische Zusammenhänge mit theoretischen Konzepten verwebt. Während die meisten Rezensenten die Tiefe und Durchdachtheit des Inhalts schätzen, finden einige bestimmte Teile unklar oder übermäßig spekulativ.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf die Kosmologie und den Top-Down-Ansatz.
⬤ Klarer und einfacher Schreibstil, der komplexe Ideen zugänglich macht.
⬤ Beschäftigt sich mit der Geschichte der Wissenschaft und der Philosophie.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Natur des Universums und den Einfluss des Beobachters.
⬤ Zeigt die menschliche Seite von Stephen Hawking und seinen Beiträgen.
⬤ Einige Konzepte können anspruchsvoll sein und erfordern sorgfältiges Nachdenken; sie können für Leser ohne Physikkenntnisse schwierig sein.
⬤ Teile des Buches, insbesondere das letzte Kapitel, werden als weniger anregend oder klar empfunden.
⬤ Einige Rezensenten fanden die spekulativen Elemente nicht überzeugend und die Argumentation hinter dem „Beobachter“-Konzept unzureichend erklärt.
⬤ Kritik an der möglichen Voreingenommenheit gegenüber bestimmten etablierten Konzepten wie dem Anthropischen Prinzip.
(basierend auf 110 Leserbewertungen)
On the Origin of Time - The instant Sunday Times bestseller
Eine neue Theorie des Universums, zwanzig Jahre in der Entwicklung, von Stephen Hawking und seinem engen Mitarbeiter Thomas Hertog.
Die vielleicht größte Frage, die Stephen Hawking in seinem außergewöhnlichen Leben zu beantworten versuchte, war, wie das Universum so perfekte Bedingungen für das Leben schaffen konnte.
Die Beschäftigung mit diesem Rätsel veranlasste Hawking, die Entstehung des Universums durch einen Urknall zu untersuchen, aber seine frühe Arbeit geriet in eine Krise, als die Mathematik viele Urknalle vorhersagte, die ein Multiversum erzeugten - unzählige verschiedene Universen, von denen die meisten viel zu bizarr waren, um Leben zu beherbergen.
In der Abteilung für theoretische Physik in Cambridge arbeiteten Stephen Hawking und sein Freund und Mitarbeiter Thomas Hertog zwanzig Jahre lang Seite an Seite an einer neuen Quantentheorie des Kosmos. Als sie bei ihren Entdeckungen immer tiefer in den Urknall vordrangen, stellten sie mit Erstaunen fest, dass es eine tiefere Entwicklungsstufe gibt, in der sich die physikalischen Gesetze selbst umwandeln und vereinfachen, bis Teilchen, Kräfte und sogar die Zeit selbst verschwinden. Es war vielleicht einmal so, dass es keine Zeit gab. Dies führte sie zu einer revolutionären Idee: Die physikalischen Gesetze sind nicht in Stein gemeißelt, sondern entstehen und entwickeln sich mit, während das Universum, das sie regeln, Gestalt annimmt.
On the Origin of Time nimmt den Leser mit auf eine Suche nach dem Verständnis von Fragen, die über unser Universum hinausgehen, und wirft dabei einen Blick auf die extreme Quantenphysik von schwarzen Löchern und dem Urknall und stützt sich auf die neuesten Entwicklungen der Stringtheorie. Als Hawkings letzte Tage näher rückten, veröffentlichten die beiden Mitarbeiter eine letzte Theorie, in der sie ihre radikale neue darwinistische Perspektive auf die Ursprünge unseres Universums darlegen.
Hertog bietet eine beeindruckende neue Vision, die die Natur der Entstehung des Universums und unsere Existenz enger denn je miteinander verknüpft. Ihre Theorie verändert die Art und Weise, wie wir über unseren Platz in der Ordnung des Kosmos denken, grundlegend und könnte sich letztlich als Hawkings größtes Vermächtnis erweisen.