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The Responsible Globalist: What Citizens of the World Can Learn from Nationalism
Nachdenklich stimmend und gut geschrieben... eine gute Lektüre für Menschen, denen die Lösung globaler Probleme am Herzen liegt. Damluji stellt Ideen vor, die dazu beitragen können, globale Systeme erfolgreicher zu machen“ - Bill Gates.
Ein prägnantes, optimistisches Manifest für einen integrativeren Globalismus
Heutzutage hat die Globalisierung einen schlechten Ruf. Die „Weltbürger“ werden als rücksichtslos desinteressiert dargestellt, wenn es darum geht, wie sich internationale Wirtschaftsnetzwerke auf lokale Gemeinschaften auswirken können. Gleichzeitig werden Nationalisten oft als Rassisten und Fanatiker verspottet. Aber was wäre, wenn die beiden nicht so weit auseinander lägen? Was könnten Globalisten von dem starken Zugehörigkeitsgefühl lernen, das der Nationalismus geschaffen hat? Was sollte ein verantwortungsbewusster Globalist angesichts der Ungerechtigkeiten im wirtschaftlichen und politischen System der Welt tun?
Der britisch-irakische Entwicklungsexperte Hassan Damluji schlägt sechs Prinzipien vor - von einem veränderten Verständnis von Mobilität bis zur Schließung von Steuerparadiesen -, die dazu beitragen können, einen Konsens für eine stärkere globalistische Identität zu schaffen. Er zeigt auf, dass Globalismus nicht auf den „Davos-Mann“ beschränkt ist, sondern ein echtes Massenphänomen darstellt, das in den Schwellenländern am schnellsten wächst. Es handelt sich dabei nicht um eine „Nirgendwo-Identität“, sondern um eine neue Gruppensolidarität, die sich neben anderen Zugehörigkeiten einreiht.
Mit einer Fülle von Beispielen aus den Vereinigten Staaten, Indien, China und dem Nahen Osten bietet The Responsible Globalist einen kühn optimistischen und pragmatischen Entwurf für den Aufbau einer integrativen, globalen Nation. Dies wird ein Jahrhundertprojekt sein, bei dem der Erfolg nicht garantiert ist. Aber wenn wir uns die Menschheit nicht als eine einzige nationale Gemeinschaft vorstellen können, warnt Damluji, werden die größten Bedrohungen, denen wir gegenüberstehen, nicht besiegt werden.