Bewertung:

Das Buch enthält eine ausführliche Biografie von Noah Webster, in der seine komplexe Persönlichkeit und sein bedeutender Beitrag zur amerikanischen Sprache und Kultur, insbesondere durch sein Wörterbuch und seine Rechtschreibprüfung, beleuchtet werden. Es hält sich die Waage zwischen Lob und Kritik an Websters Charakter und Wirkung, was es zu einer fesselnden Lektüre für alle macht, die sich für die amerikanische Geschichte interessieren.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und fesselnd geschrieben, beleuchtet es das Leben einer bedeutenden, aber oft übersehenen historischen Figur.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick über Websters Beiträge, die über sein Wörterbuch hinausgehen, einschließlich seines Einflusses auf die amerikanische Sprache und Kultur.
⬤ Bietet Einblicke in Websters komplexen Charakter und zeigt ihn als facettenreiche Persönlichkeit mit bewundernswerten Eigenschaften und Schwächen.
⬤ Relativ leicht zu lesen und zugänglich für diejenigen, die sich für amerikanische Geschichte und Linguistik interessieren.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass der Autor Websters persönliche Schwächen zu sehr betont hat, was von der Würdigung seiner Leistungen ablenken kann.
⬤ Gelegentliche Abstecher in Nebenthemen, die die Aufmerksamkeit vom Hauptthema Webster ablenken, können dazu führen, dass die Erzählung unzusammenhängend wirkt.
⬤ Einige Kritiker argumentieren, dass Websters Errungenschaften seine Einstufung als „Gründervater“ nicht rechtfertigen, was darauf hindeutet, dass seine Rolle möglicherweise überbewertet wird.
⬤ Einige Kritiker bemängeln, dass dem Buch ein gewisser Schwung fehlt, so dass sich Teile des Buches langsam und wenig fesselnd anfühlen.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
The Forgotten Founding Father: Noah Webster's Obsession and the Creation of an American Culture
Der Name Noah Webster ist heute ein Synonym für das von ihm geschaffene Wörterbuch, aber seine Geschichte ist nicht annähernd so allgegenwärtig. Der renommierte Autor von The Man Who Made Lists, Joshua Kendall, wirft nun ein neues Licht auf Websters Leben und seinen weitreichenden Einfluss auf die Gründung der amerikanischen Nation.
Webster verkehrte mit verschiedenen Gründervätern und war ein junger Vertrauter von George Washington und Ben Franklin. Er gründete die erste Tageszeitung New Yorks, noch vor Alexander Hamiltons New York Post.
Sein "Blue-backed speller" für Schulkinder verkaufte sich millionenfach und beeinflusste das frühe Urheberrechtsgesetz. Vor allem aber war Webster ein glühender Verfechter einer einheitlichen, eindeutig amerikanischen Kultur, die sich von der britischen unterschied, und das zu einer Zeit, als die Vereinigten Staaten von Amerika alles andere als einheitlich waren - sein Wörterbuch des amerikanischen Englisch ist ein Beweis dafür.