
The Poisoned Chalice of Us Democracy: Studies from the Horn of Africa
In einer radikalen Reflexion vertritt John Young die Auffassung, dass das US-amerikanische Demokratiemodell im globalen Süden versagt hat, weil seine Betonung der Vorherrschaft des Marktkapitalismus einen Verlust an nationaler Souveränität und eine verkürzte Vorstellung von Menschenrechten mit sich bringt, die wenig Raum für bürgerschaftliches Engagement oder sozioökonomische Gerechtigkeit lässt.
Der Globale Süden braucht Demokratie, aber das US-Modell geht nicht auf Fragen nationaler Unterdrückung oder wirtschaftlicher Ungerechtigkeit ein, indem es den Lebensstandard anhebt und nationale Souveränität gewährleistet. Die internationale liberale Ordnung der USA wird jedoch zunehmend in Frage gestellt, und es entsteht eine multipolare Welt, die den Menschen im Globalen Süden die Möglichkeit bietet, demokratische Systeme zu schaffen, die ihren Bedürfnissen und nicht denen der USA entsprechen.