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The Selling of the Constitutional Convention: A History of News Coverage
Während des langen Sommers 1787, als ein halbes Hundert Männer unter strengster Geheimhaltung über das Schicksal einer Nation berieten, unternahmen die Zeitungsredakteure alles, um Unterstützung für die Sache der Föderalisten zu gewinnen. Mit einer der größten Medienmarketingkampagnen in der amerikanischen Geschichte warben die Verleger wiederholt für die erwarteten Ergebnisse des Verfassungskonvents, während sie die Kritiker der Föderalisten aktiv unterdrückten.
In dieser aufschlussreichen Darstellung des Medienmanagements im 18. Jahrhundert zeigt der Historiker John K. Alexander, wie die stillschweigenden politischen Annahmen der Verleger und ihre engmaschigen Informationsnetzwerke die öffentliche Debatte über das Thema kanalisierten.
Er zeigt quantitativ und qualitativ auf, wie die Verleger ihre Zeitungen zu Propagandainstrumenten machten, um einen populären Konsens über die noch unbekannten Ergebnisse des Konvents herzustellen und zu festigen. In den Worten eines New Yorker Redakteurs: "Sie sahen es als ihre Pflicht an, den Geist ihrer Leser auf den Empfang der Verfassung vorzubereiten.
"Die Beweise von 1787", schreibt Alexander, "legen nahe, dass unabhängiger Besitz und Betrieb keine Garantie für eine wirklich freie und informative Presse bieten. The Selling of the Constitutional Convention" ist eine faszinierende Analyse des Nachrichtenmanagements in den 1780er Jahren, die ein neues Licht auf die Rolle der Presse in der frühen amerikanischen politischen Kultur wirft.