Bewertung:

Das Buch erzählt die tragische Geschichte von Ludwig XVII., dem verwaisten Sohn von Ludwig XVI. und Marie Antoinette, und wie die DNA-Wissenschaft dazu beitrug, das Geheimnis seines Schicksals nach der Französischen Revolution zu lüften. Die Leser werden durch die emotionale und fesselnde Erzählung in den Bann gezogen, die die Schrecken des jungen Prinzen und die Brutalität der damaligen Zeit offenbart. Während viele die gründliche Recherche und den fesselnden Schreibstil loben, finden einige den Fokus auf den historischen Kontext und nicht die versprochene DNA-Untersuchung enttäuschend.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, die die Aufmerksamkeit der Leser fesselt.
⬤ Gründlich recherchiert und mit überzeugendem historischem Kontext.
⬤ Emotionale Tiefe, die Empathie für die Figuren, insbesondere für Ludwig XVII, hervorruft.
⬤ Interessante Erforschung historischer Geheimnisse und der DNA-Wissenschaft.
⬤ Großartig für Geschichtsinteressierte und diejenigen, die sich für die Geschichten der königlichen Familie interessieren.
⬤ Einige Leser erwarteten, dass der Schwerpunkt mehr auf der DNA-Untersuchung selbst als auf dem historischen Kontext liegt.
⬤ Bestimmte Aspekte, wie z. B. visuelle Hilfen für DNA-Befunde, fehlten.
⬤ Beschreibungen der brutalen Behandlung Ludwigs XVII. könnten für einige sensible Leser zu erschütternd sein.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
The Lost King of France: How DNA Solved the Mystery of the Murdered Son of Louis XVI and Marie Antoinette
Louis-Charles, Duc de Normandie, genoss eine bezaubernde Kindheit in dem vergoldeten Schloss von Versailles. Im Alter von vier Jahren wurde er zum Dauphin ernannt, zum Erben des mächtigsten Throns in Europa. Doch innerhalb von fünf Jahren sollte er alles verlieren. Seine Familie wurde in die Schrecken der Französischen Revolution hineingezogen, eingekerkert und ihr Schicksal in die Hände der Revolutionäre gelegt, die die Monarchie zerstören wollten.
Als Marie Antoinette 1793 auf der Guillotine enthauptet wurde, ließ sie ihren geliebten achtjährigen Sohn im Temple Tower gefangen. Weit davon entfernt, einen Thron zu erben, musste der verwaiste Königssohn die Feindseligkeit und den Missbrauch einer ganzen Nation ertragen. Zwei Jahre später erklärten die Revolutionsführer Ludwig XVII. für tot. Es wurde kein Grab ausgehoben und kein Denkmal errichtet, um ihn zu ehren.
Sofort verbreiteten sich Gerüchte, dass der Prinz tatsächlich aus dem Gefängnis geflohen und noch am Leben sei. Andere glaubten, er sei ermordet worden, sein Herz sei herausgeschnitten und als Reliquie aufbewahrt worden. Wie bei den Tragödien der englischen Prinzen im Tower und der Romanow-Erzherzogin Anastasia näherten sich bald unzählige "Brüder" der älteren Schwester von Louis-Charles, Marie-Therese, die die Revolution überlebt hatte. Sie beanspruchten nicht nur den Namen des Dauphins, sondern auch sein Erbe. Mehrere "Prinzen" kamen in Frage, aber welcher war der wahre Erbe des französischen Throns?
Der verschollene König von Frankreich ist eine bewegende und dramatische Geschichte, die einen entscheidenden Moment in der Geschichte Frankreichs mit einer fesselnden Detektivgeschichte verwebt, in der Kronprätendenten, royalistische Intrigen und Palastintrigen, bizarre Rechtsstreitigkeiten und die moderne Wissenschaft eine Rolle spielen. Die Suche nach der Wahrheit setzte sich bis ins 21. Jahrhundert fort, als die seltsame Odyssee eines gestohlenen Herzens, das in den königlichen Gräbern gefunden wurde, dank DNA-Tests zu einem spannenden Abschluss des zweihundert Jahre alten Geheimnisses um den verschollenen König von Frankreich führte.