Der verlorene Sohn Chinas: Ein Memoir in acht Argumenten

Bewertung:   (4,4 von 5)

Der verlorene Sohn Chinas: Ein Memoir in acht Argumenten (David Shih)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist ein sehr persönliches Memoirenbuch, das Recherchen mit persönlichen Geschichten verbindet, Themen wie Rassismus und kulturelle Identität erforscht und den Leser durch seine elegante Schreibweise fesselt. Es bietet ein Gleichgewicht zwischen akademischen Erkenntnissen und nachvollziehbaren Erfahrungen, was es sowohl informativ als auch reflektierend macht.

Vorteile:

Aufschlussreiche Erforschung persönlicher und kultureller Themen, schön geschrieben, fesselnde Mischung aus Forschung und persönlichen Erzählungen, lehrreich in Bezug auf Rassismus und asiatisch-amerikanische Erfahrungen, regt zum Nachdenken über persönliche Ansichten an.

Nachteile:

Einige Rezensenten merkten an, dass die Übergänge zwischen den Themen manchmal weniger fließend sein könnten.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Chinese Prodigal: A Memoir in Eight Arguments

Inhalt des Buches:

Von einem aufregenden und stimmgewaltigen neuen Beobachter der amerikanischen Kultur: ein unverblümtes und aufschlussreiches Debüt, das die asiatisch-amerikanische Identität in einem rassisch kodifizierten Land erforscht

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2019 versuchte David Shih, die zugrunde liegenden Spannungen zu entschlüsseln, die die komplexe Beziehung zwischen ihm und seinen Eltern bestimmten. Dies zwang ihn letztlich dazu, sich mit den Erwartungen auseinanderzusetzen, denen er als einziger Sohn chinesischer Einwanderer begegnete, und mit den Realitäten dessen, was es bedeutet, in einem de facto segregierten Land Asiate zu sein. In einer Zeit, in der der antiasiatische Rassismus immer offener zutage tritt, ist Chinese Prodigal ein Werk von seltener Subtilität, das ein neues Vokabular für das Verständnis einer Rassenhierarchie bietet, die allzu oft als binär aufgefasst wird.

Im öffentlichen Leben und in Shihs eigenem Leben hat das "asiatische Amerikanertum" ständig seine Form verändert, geleitet von den Bedürfnissen des rassischen Imaginären des Landes. Die Sichtbarkeit von Asiaten in Amerika ist eine gleitende Skala, die immer relativ zu den Bedeutungen von weiß und schwarz war. Als Memoiren in Form von Essays untersucht Chinese Prodigal die Entstehung der "asiatisch-amerikanischen" Identität in einem Amerika nach den Bürgerrechten im Gefolge von Vincent Chins Tod. Shih führt uns durch die Rollen, die den asiatischen Amerikanern angeboten werden, sei es als vorbildliche Minderheit, als Kollaborateur im Überwachungsstaat oder als Kläger in den Bemühungen der Rechten, die Fördermaßnahmen abzuschaffen, und beleuchtet, was diese Themen uns über die amerikanischen Werte und den verwirrenden Platz, den Asiaten und asiatische Amerikaner heute einnehmen, lehren können. Indem er seine eigenen Erfahrungen verarbeitet - von seinem Scheitern als Kind bis hin zu seinen Verhandlungen in einer gemischtrassigen Ehe - erfasst Shih meisterhaft die intimen Kosten, die damit verbunden sind, ein Amerikaner zu werden.

Chinese Prodigal verbindet das Persönliche, das Historische und das Gegenwärtige miteinander und bietet eine scharfe Untersuchung einer Gesellschaft und der Menschen, für die sie nie Platz gemacht hat. Es ist das bewegende Zeugnis eines Sohnes, Vaters und Bürgers, der die ihm auferlegten Identitäten hinter sich lässt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780802158994
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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