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The Visionary by Jonas Lie, Fiction, Classics, Literary
Lie, ein Zeitgenosse von Ibsen und Bjornson, strebte zunächst ein Leben als Seefahrer an, aber sein Augenlicht machte eine solche Karriere unmöglich. Er wandte sich daraufhin der Poesie und dem Journalismus zu und verfasste schließlich 1870 diesen ersten Roman, "eine Tragödie, in der das widerstandslose Schicksal seine Opfer ins Verderben stürzt.
Der Held, David Holst, gehört zu jenen unglücklichen Wesen, die zu einem mehr als gewöhnlichen Anteil an den Übeln des Lebens verdammt zu sein scheinen. Von seiner Mutter hat er zumindest eine Neigung zum Wahnsinn geerbt, und er lebt in der Angst, in eine schreckliche Katastrophe verwickelt zu werden, vor der er sich nur durch starke Willensanstrengungen und durch die Erinnerung an die verlorene Liebe seiner Jugend retten kann...".
Ich kenne viele Menschen, die die gleiche Neigung verspürt haben, die mich manchmal überkommt, nämlich schlechtes Wetter zum Ausgehen zu wählen. Männer, die von einer Kindheit, die sie in der freien Natur verbracht haben, zu einem Beruf übergegangen sind, der viel Stillsitzen mit sich bringt und für den der Raum manchmal zu eng und beengt zu werden scheint - oder sie sind Dichter.
