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The Armenian Genocide: Wartime Radicalization or Premeditated Continuum
Der Erste Weltkrieg war ein Wendepunkt, ein entscheidender Moment in der armenischen Geschichte. Seine Auswirkungen waren beispiellos, da er zu etwas führte, was kein anderer Krieg, keine Invasion oder Besetzung in den dreitausend Jahren der armenischen Existenz erreicht hatte.
Dieses Unglück bestand in der physischen Auslöschung des armenischen Volkes und der meisten Beweise dafür, dass es jemals auf der großen armenischen Hochebene gelebt hatte, der die Verursacherseite bald den neuen Namen Ostanatolien gab. Als Träger einer beeindruckenden Kriegs- und Kulturgeschichte hatten die Armenier auch wiederholte Prüfungen und Drangsale, Wellen von Massakern, Gefangenschaft und Exil erlebt, aber selbst in den dunkelsten Zeiten war immer genug übrig geblieben, um wieder aufzustehen, wieder aufzubauen und weiterzumachen. Dieser dritte Band einer von Richard Hovannisian, dem Dekan der armenischen Historiker, herausgegebenen Reihe bietet eine einzigartige Verbindung von Geschichte, Philosophie, Literatur, Kunst, Musik und pädagogischen Aspekten der armenischen Erfahrung.
Darüber hinaus bietet er einen reichen Fundus an Informationen über die vergleichenden Dimensionen des armenischen Völkermords im Verhältnis zur assyrischen, griechischen und jüdischen Situation und darüber hinaus über die paradoxen Reaktionen der amerikanischen und französischen Politik auf die Völkermorde an den Armeniern. Der Band schließt mit einem Trio von Aufsätzen, die sich mit grundlegenden Fragen der Geschichtsschreibung und der Politik befassen, welche die Versöhnung mit alten Wahrheiten und die Wiedergutmachung alten Unrechts entweder ermöglichen oder behindern können.
| ISBN: | 9781412806190 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
| Erscheinungsjahr: | 2006 |
| Seitenzahl: | 468 |
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