Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Chaneysville Incident“ findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die Tiefe und die erzählerische Kraft des Buches, aber auch Kritik an seiner Länge und seinem Erzähltempo. Viele Rezensenten halten es für ein bedeutendes historisches Werk, das die Komplexität der Existenz nach der Sklaverei und der amerikanischen Geschichte beleuchtet, und loben die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Resonanz der Geschichte. Einige Leser empfanden den Text jedoch als mäandernd und bisweilen langweilig und stellten das Tempo und bestimmte erzählerische Entscheidungen in Frage, insbesondere gegen Ende.
Vorteile:⬤ Gilt als Meisterwerk und als wichtiges Werk der amerikanischen Literatur.
⬤ Starke Charakterentwicklung und emotionale Tiefe.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in das Leben nach der Sklaverei und den historischen Kontext.
⬤ Fesselnde Erzählung, besonders in den Teilen, die sich auf historische Ereignisse beziehen.
⬤ Die Leser schätzen die komplexe und vielschichtige Erzählstruktur.
⬤ Empfohlen für ernsthafte Leser, die sich für Ideen in der Literatur interessieren.
⬤ Das Tempo der Geschichte wird oft als langsam und mäandernd kritisiert.
⬤ Einige erzählerische Ablenkungen werden als langweilig und unnötig empfunden.
⬤ Das Ende ist für einige Leser enttäuschend, da es ihrer Meinung nach Fragen unbeantwortet lässt.
⬤ Der Einstieg in das Buch kann schwierig sein und erfordert erhebliche Anstrengungen, um der Geschichte zu folgen.
⬤ Einige Charaktere und ihre Beziehungen fühlen sich schlecht entwickelt oder inkonsistent an, was die Gesamtwirkung beeinträchtigt.
(basierend auf 152 Leserbewertungen)
The Chaneysville Incident
The Chaneysville Incident" konkurriert mit Toni Morrisons Song of Solomon als bester Roman über die Erfahrungen der Schwarzen in Amerika seit Ellisons Invisible Man". -- Christian Science Monitor
Der klassische, mit dem PEN/Faulkner Award ausgezeichnete Roman über die obsessive Suche eines Mannes nach den Umständen des Todes seines Vaters und der düsteren Geschichte seiner Stadt wurde zur Feier seines vierzigsten Geburtstags mit einem neuen Vorwort des Autors aktualisiert.
Die Legende besagt, dass in Chaneysville etwas passiert ist...
John Washington kommt nach Hause nach Chaneysville. Der alte Jack Crawley, der engste Freund seines Vaters und Johns Vormund, liegt im Sterben, und der junge Mann soll sich in seinen letzten Tagen um ihn kümmern.
Für den brillanten und verbitterten schwarzen Historiker ist es eine Rückkehr, die ihn tief in die Vergangenheit, in die dunklen Geheimnisse dieser Stadt und in das verschüttete Böse seines Erbes stürzen wird. Bei der Untersuchung des Todes seines Vaters Moses, eines Schwarzbrenners mit schwieriger Vergangenheit, muss sich John mit der stolzen und tragischen Geschichte seiner Familie und der schrecklichen Wahrheit dieser weißen Landstadt nahe der Mason-Dixon-Linie - einer Zwischenstation für Sklaven, die entlang der Underground Railroad reisten - auseinandersetzen, die er einst sein Zuhause nannte.
The Chaneysville Incident" ist die Geschichte von Johns Beziehung zu seiner Familie, seiner Heimatstadt und der Frau, die er liebt - und den unauslöschlichen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Unterdrückung und Unfreiheit, Geschichte und Mythos, Glaube und Schuld, Liebe und Akzeptanz.