Bewertung:

Das Buch ist eine Biografie von Jens Lehmann, die einen Einblick in seine vielfältige Karriere und die Fußballwelt gibt. Die Leser schätzen die Struktur des Buches, das detaillierte Diskussionen über wichtige Themen jenseits seiner Karriere enthält, und finden es ansprechend. Einige Fans sind jedoch der Meinung, dass es nur wenige Arsenal-spezifische Inhalte gibt und dass das Buch offener sein könnte.
Vorteile:Fesselnde Erzählung, die den Leser schon früh fesselt, gut strukturiert, mit verschiedenen Themen, aufschlussreichen Details über Taktik, Karriereerfolge und Erfahrungen in Deutschland, Italien und England. Interessante Anekdoten und Reflexionen über die Beziehungen zu Managern, Fans und den Medien.
Nachteile:Begrenzter Inhalt speziell über Arsenal, obwohl es als Biografie für Arsenal-Fans beworben wird. Einige Leser finden, dass es an freimütigen Enthüllungen mangelt, und einige empfinden die Selbsteinschätzung des Autors als zu großspurig.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Madness Is on the Pitch
In dieser offenen Autobiografie blickt Jens Lehmann auf eine 23-jährige Karriere als Elitetorwart zurück, in der er an der Spitze des europäischen und internationalen Fußballs stand. In seiner vier Jahrzehnte umspannenden Karriere wurde Lehmann zweimal zum besten Torhüter Europas gewählt.
Er gewann sowohl in England als auch in Deutschland den Meistertitel und mit seinem Heimatverein Schalke den UEFA-Pokal. In einer Champions-League-Saison blieb er unglaubliche 852 Minuten ohne Gegentreffer. Lehmann war zweifellos einer der besten Torhüter der jüngeren Zeit, aber auch einer der unkonventionellsten.
Er suchte immer nach Herausforderungen, die ihn nicht nur als Fußballer, sondern auch als Mensch forderten. Dieser außergewöhnliche Sportler hat nun Bilanz gezogen und über seine Karriere geschrieben.
Mit dem ihm eigenen trockenen Humor führt Lehmann uns von Schalke über Mailand zum erbitterten Rivalen Borussia Dortmund. Von dort wechselt er zu Arsenal unter Arsene Wenger, bevor er seine Karriere in Deutschland bei Stuttgart ausklingen lässt. Bei der Weltmeisterschaft 2006 machte Lehmann die Dinge auf seine eigene Art und Weise, indem er während des Viertelfinalschießens gegen Argentinien einen Zettel in seine Socke steckte.
Deutschland konnte das Turnier nicht gewinnen, eine weitere schmerzhafte Niederlage, mit der er sich abfinden musste. Aber für jeden Beinahe-Fehlschuss in seiner Karriere erlebte Lehmann ein unglaubliches Hoch, das für seinen Jekyll und Hyde-Charakter steht.