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The Welsh Way: Essays on Neoliberalism and Devolution
Der Neoliberalismus hat sich in Wales fest etabliert. Das „klare rote Wasser“ verdunkelt sich.
Die Wunden der Armut, der Ungleichheit und des Desinteresses sind noch lange nicht verheilt, sondern haben sich verschlimmert. Die Kinderarmut hat epidemische Ausmaße angenommen und ist die schlimmste im Vereinigten Königreich. Das Bildungsniveau bleibt hartnäckig niedrig, insbesondere in benachteiligten Gemeinden.
Die Zahl der Gefangenen ist eine der höchsten in Europa.
Die Arbeitslosigkeit bleibt hartnäckig hoch. Die Hauspreise steigen, und der private Mietsektor füllt die Taschen einer immer größeren Zahl von privaten Vermietern.
Minderheitengruppen werden immer weiter ausgegrenzt. Ganz zu schweigen von den verheerenden, unverhältnismäßig starken Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Arbeiterklasse. The Welsh Way hinterfragt den Einfluss des Neoliberalismus auf das walisische Leben.
Er stellt die faulen Behauptungen über die „Erfolge“ der Dezentralisierung in Frage, die von walisischen Politikern aufgestellt und in einer lauen, abgeschwächten Öffentlichkeit wiedergekäut werden. Diese weitreichenden Aufsätze untersuchen die vielfältigen Wege, auf denen der Neoliberalismus heute alle Bereiche der walisischen Kultur, Politik und Gesellschaft durchdringt. Sie werfen auch einen Blick in die weite Welt, auf die globalen Trends und Tendenzen, die dem heutigen walisischen Leben Gestalt gegeben haben.