Bewertung:

Way of a Rebel ist eine fesselnde Kurzgeschichte von Walter M. Miller, die die Themen Krieg, Mut und Individualität aus der Sicht eines U-Boot-Fahrers der US-Marine beleuchtet, der in einem angespannten Szenario des Kalten Krieges gegen militärische Befehle verstößt. Die Erzählung wirft Fragen über Pflicht und persönliche Entscheidungen auf und führt schließlich zu einem tragischen Ende.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, fesselnde Geschichte, die das Interesse des Lesers schnell fesselt
⬤ überzeugende Charakterentwicklung
⬤ zum Nachdenken anregende Themen
⬤ empfohlen für alle, die eine schnelle und sinnvolle Lektüre suchen.
Die Geschichte hat ein tragisches Ende, das vielleicht nicht alle Leser anspricht; einige könnten die Themen Krieg und Feigheit als beunruhigend empfinden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Way of a Rebel by Walter M. Miller Jr., Science Fiction, Fantasy
Leutnant Laskell tauchte mit seinem Ein-Mann-U-Boot fünfzig Meilen vor der Küste Floridas auf, wo er auf der Suche nach feindlichen U-Booten patrouilliert hatte. Die Dunkelheit war hereingebrochen. Er stellte sein Kurzwellengerät auf den Sender in Miami ein, gerade rechtzeitig, um die Acht-Uhr-Nachrichten zu hören. Die düstere Meldung, die er erwartet hatte, ließ nicht lange auf sich warten:
„In Übereinstimmung mit den Bestimmungen des sechsundzwanzigsten Zusatzartikels hat der Kongreß heute das Manlin-Gesetz verabschiedet, das den totalen Notstand für die Nation ausruft. Präsident Williston unterzeichnete es sofort und reichte vor dem Kongress und dem Volk seinen Rücktritt ein. Die Exekutive, Legislative und Judikative liegen nun in den Händen des Verteidigungsministeriums. Minister Garson hat zwei Dekrete erlassen, von denen das eine alle Bürger daran erinnert, dass sie sich nicht länger ihren Pflichten gegenüber der Nation entziehen können, und das andere die Führer der Eurasischen Sowjetunion auffordert, die Luftangriffe auf den amerikanischen Kontinent einzustellen oder die Konsequenzen zu tragen.
„In dem Ultimatum von Minister Garson an den Feind heißt es: 'Bisher haben wir auf den Einsatz bestimmter Kriegswaffen verzichtet, in der vergeblichen Hoffnung, dass Sie die Sinnlosigkeit weiterer Aggressionen erkennen und davon ablassen würden. Ihr habt dies nicht getan. Sie haben trotz der Bemühungen dieser Nation um ein Waffenstillstandsabkommen an Ihrer blutrünstigen Torheit festgehalten. Daher bin ich gezwungen, Ihnen im Namen des allmächtigen Gottes zu befehlen, sich sofort zu ergeben oder zerstört zu werden....“.