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The Road to Auschwitz: The Deportation of the Slovak Jews by the Hlinka Guard
Der Holocaust begann für die slowakischen Juden im Herbst 1938, als die Slowakei eine autonome Region wurde. Jüdisches Eigentum wurde beschlagnahmt und Unternehmen zu Billigpreisen liquidiert, um das Land zu „arisieren“.
Doch bereits am 26. März 1942 wurden die ersten Züge mit Juden aus der Slowakei nach Auschwitz und in die Vernichtungslager im Raum Lublin deportiert. Für das Zusammentreiben der Juden und die anschließende Zwangsdeportation war die Hlinka-Garde zuständig.
Bis Oktober 1942 hatte die Hlinka-Garde die Deportation von etwa 60.000 slowakischen Juden beaufsichtigt. Während der deutschen Besatzung 1944-1945 wurden weitere 13.500 Juden deportiert und 5.000 inhaftiert.
Viele der Juden kamen in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Nach einer kurzen Verschnaufpause begann die Hlinka-Garde erneut mit dem Zusammentreiben und der Verfolgung von Juden in der gesamten Slowakei.
Auch die slowakischen Zigeuner (Roma) wurden von der Hlinka-Garde verfolgt. Die Hlinka-Gardisten erledigten die Drecksarbeit: Sie töteten verdächtige Roma-Rebellen vor den Augen ihrer Frauen und Kinder und ermordeten anschließend die gesamte Familie.