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The Road to Uelzen
Kaum mehr als ein Jahrzehnt nach dem Ersten Weltkrieg keimt in der deutschen Bevölkerung Unzufriedenheit auf. Die von den Alliierten im Vertrag von Versailles geforderten Reparationen sind für das besiegte Land untragbar geworden. Wertvolle Ländereien und Ressourcen wurden weggenommen, Währungssanktionen wurden gegen ein ohnehin schon verarmtes Land verhängt, die Arbeitslosigkeit grassiert und das Land hat schätzungsweise mehr als sieben Millionen Tote zu beklagen, die Zivilbevölkerung nicht mitgerechnet. Politische Machtkämpfe sind ausgebrochen, was zu schwerer Nahrungsmittelknappheit und Hyperinflation geführt hat, so dass die Familien um ihre Existenz kämpfen müssen.
Vor dem Krieg ließ sich die Familie Eschmann außerhalb der Stadt Uelzen in Deutschland nieder und gründete einen Bauernhof, um ihre Familie zu ernähren. Fredrick, der älteste Sohn, wurde zu seinen Großeltern nach Brandenburg geschickt, um dort eine formale Ausbildung zu erhalten. Dort lernt er Christina Rosenberg kennen und verliebt sich in sie. Das Paar beschließt zu heiraten und auf das Eschmann-Gehöft in Uelzen zurückzukehren, um dort zu leben. Kurz darauf wird er zum Dienst in der deutschen Armee eingezogen, um im Ersten Weltkrieg zu kämpfen.
Am Ende des Krieges versucht die Familie, die Scherben aufzusammeln, ihren Verlust zu betrauern und sich um die Familie und andere zu kümmern, die das Gleiche erleben. Nach ihrer Rückkehr in ein besiegtes Land haben Fredrick und Christina Mühe, ihr Leben zu ordnen, aber es gelingt ihnen, eine Familie zu gründen. Fast zwanzig Jahre vergehen, und sie erleben erneut die keimende Saat des Krieges, aber diesmal ist es anders. Die Flammen der Kriegsrhetorik werden mit Schuldzuweisungen und Hass gegen viele ihrer eigenen deutsch-jüdischen Mitbürger geschürt, was nun Christina und alle Kinder, die sie und Fredrick haben, gefährdet. Wieder einmal wird die Familie mit Prüfungen und Leiden konfrontiert, von denen sie dachte, sie würden sie nie wieder erleben müssen.
Im Laufe der Geschichte werden wir Zeuge, wie die Generationen einer Familie für immer von den politischen Machenschaften und den Bestrebungen einiger weniger beeinflusst werden, während wir die erstaunliche Ära des 20. Jahrhunderts wiedererleben, die Generationen und Kontinente in einer Welt voller Unruhen überspannt - einer Welt, die mit Tod, Zerstörung, Hass, Opfern, Liebe und Hoffnung konfrontiert ist.
Der erste Band dieser zweibändigen Reihe zeigt die Familie Eschmann von der Zeit des Ersten Weltkriegs bis zur Mitte des Zweiten Weltkriegs und illustriert ihre persönliche Reise nach Uelzen. "Der Weg nach Uelzen" führt den Leser durch die historische Perspektive einer fiktiven Familie, die gegen den Krieg ist und doch in ihn hineingestoßen wird, mit der überraschenden Erkenntnis, dass nicht jeder ein Feind ist. Diese Geschichte veranschaulicht die Auswirkungen des Krieges sowohl auf die Sieger als auch auf die Besiegten und die damit verbundenen Tragödien und Folgen.
| ISBN: | 9781977240477 |
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| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
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