Bewertung:

Dan Mollers Buch ist ein witziger und fesselnder Bericht über seinen Weg, als Erwachsener Bach auf dem Klavier spielen zu lernen. Es verbindet persönliche Anekdoten mit Reflexionen über Musik und Philosophie und bietet Einblicke in die Mühen und Freuden des Strebens nach musikalischer Exzellenz. Das Buch ist voller Humor und poetischer Sprache, wird aber auch kritisiert, weil es selbstverliebt ist und sich nicht auf die technischen Aspekte der Musik konzentriert.
Vorteile:Der Text wird als unterhaltsam, geistreich und poetisch gelobt. Viele Leser schätzen Mollers offenes Erzählen und seine persönlichen Reflexionen. Das Buch gilt als inspirierend, besonders für erwachsene Lernende, und viele finden die Leidenschaft des Autors für Bach ansteckend. Es bietet auch humorvolle Einblicke in das Leben des Autors als Professor und seine Frustrationen als Klavierschüler.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass dem Buch ein klarer Fokus auf Bach fehlt und stattdessen die persönlichen Erfahrungen des Autors im Vordergrund stehen, was es für diejenigen, die tiefgehende musikwissenschaftliche Erkenntnisse suchen, weniger geeignet macht. Kritisiert werden auch die Skepsis des Autors gegenüber der traditionellen Musikausbildung und seine gelegentlich negativen Ansichten über andere Komponisten. In mehreren Rezensionen wird erwähnt, dass das Buch selbstverliebt sein kann und möglicherweise keine praktische Anleitung für diejenigen bietet, die Klavier lernen oder sich mit Bachs Musik beschäftigen wollen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Way of Bach: Three Years with the Man, the Music, and the Piano
Eine Geschichte über Leidenschaft und Besessenheit von einem Philosophieprofessor, der als Erwachsener Bach auf dem Klavier zu spielen lernt.
Dan Moller wuchs mit Heavy Metal in den Vororten von Boston auf. Doch eines Tages änderte sich etwas, als er die Schallplatte seiner Mutter mit der Kunst der Fuge ausgrub, die unerklärlicherweise zwischen den größten Hits von ABBA und Kenny Rogers eingekeilt war. Seitdem war Moller auf Bach fixiert.
In The Way of Bach zeigt er uns neue und oft unwahrscheinlich komische Dinge über Bach und seine Musik. Wussten Sie, dass die Goldberg-Variationen ein Lied über seine Mutter enthalten, die zu viel Kohl kocht?
Was genau ist so besonders an Bachs Musik? Warum hat sie auch heute noch eine große Anziehungskraft? Was können moderne Amerikaner - die in der Popkultur versunken sind - von der europäischen Handwerkskunst lernen? Und warum sehen manche Menschen, gerade weil es Bach ist, eine Verbindung zwischen Musik und Gott?
Auf witzige und nachdenklich stimmende Weise füllt Moller The Way of Bach mit philosophischen Überlegungen darüber, wie Musik und Kunst es uns ermöglichen, über die großen Fragen des Lebens nachzudenken.