Der Weg zu Black Ned's Forge: Eine Geschichte über Ethnie, Sex und Handel an der amerikanischen Kolonialgrenze

Bewertung:   (4,3 von 5)

Der Weg zu Black Ned's Forge: Eine Geschichte über Ethnie, Sex und Handel an der amerikanischen Kolonialgrenze (Turk McCleskey)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Erzählung über einen schwarzen Sklaven, der seine Freiheit erkaufte und Teil der amerikanischen Kolonialgeschichte wurde. Das Buch bietet Einblicke in die Komplexität der Beziehungen zwischen Ethnien, das Leben an der Grenze und die soziale Dynamik jener Zeit. Während viele Rezensenten die historische Bedeutung und die fesselnde Erzählung lobten, bemängelten einige den Schreibstil und die Probleme mit der Dokumentation.

Vorteile:

Fesselnde Geschichte
reiche historische Einblicke
stellt vorgefasste Meinungen in Frage
gut recherchiert
bietet eine andere Perspektive auf das koloniale Amerika
fesselnd und zum Nachdenken anregend.

Nachteile:

Der Schreibstil ist für manche Leser schwierig
es fehlt eine solide Dokumentation
einige Tabellen am Ende scheinen keinen Bezug zum Thema zu haben
können für Gelegenheitsleser zu kompliziert sein.

(basierend auf 7 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Road to Black Ned's Forge: A Story of Race, Sex, and Trade on the Colonial American Frontier

Inhalt des Buches:

Im Jahr 1752 erwarb ein versklavter Eisenarbeiter aus Pennsylvania namens Ned seine Freiheit und zog nach Virginia an den oberen James River. Er nahm den Namen Edward Tarr an und wurde der erste freie schwarze Landbesitzer westlich des Blue Ridge.

Tarr gründete eine Schmiede an der Great Wagon Road von Philadelphia zu den Carolinas und half bei der Gründung einer presbyterianischen Gemeinde, die bis heute existiert. Mit ihm lebte seine weiße, schottische Frau, und - was den modernen Leser überraschen wird - Tarrs Nachbarn akzeptierten seine gemischtrassige Ehe. Erst als eine zweite weiße Frau in den Haushalt einzog, gab es Proteste.

Tarrs ohnehin schon dramatische Geschichte nahm eine gefährliche Wendung, als der räuberische Sohn seines letzten Herrn, eines Kaufmanns aus Charleston, plötzlich in sein Leben trat, um ihn in betrügerischer Absicht erneut zu versklaven. Sein Schicksal hing plötzlich von seinen Nachbarn ab, die alles waren, was zwischen Tarr und einer Rückkehr in das Sklavenleben stand.

Diese bemerkenswerte wahre Geschichte dient als Schlüsselerzählung, die ein neues, komplexeres Verständnis der Beziehungen zwischen den Ethnien an der amerikanischen Grenze ermöglicht. Die lebendig gezeichneten Porträts von Tarr und den Frauen, mit denen er zusammenlebte, sowie einer Vielzahl von Nebenfiguren in Pennsylvania, South Carolina und Virginia geben einen faszinierenden Einblick in den Weg von der Sklaverei in die Freiheit sowie in die Herausforderungen beim Aufbau von Grenzgesellschaften.

Die Geschichte beleuchtet auch die koloniale Händlerklasse, die Indianerkriege im Südwesten Virginias und die Einführung der Sklaverei westlich des Blue Ridge. Entgegen der weit verbreiteten Ansicht, dass die Siedler in Südvirginia arm, gewalttätig und flüchtig waren, schreibt dieses Buch - mit seinen bahnbrechenden Recherchen und seiner fesselnden Erzählung - die Geschichte des kolonialen Hinterlandes radikal um und zeigt, dass es größtenteils aus eng verbundenen, streng regierten Gemeinschaften bestand.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780813935829
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:280

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