Bewertung:

Das Buch bietet eine faszinierende Darstellung der Arbeiterunruhen und der gewerkschaftlichen Organisierung im frühen 20. Jahrhundert, insbesondere in der Stahlindustrie. Obwohl es wertvolle historische Einblicke bietet, könnten die Leser den Titel als irreführend empfinden, da der Schwerpunkt auf Arbeitsfragen und nicht auf der erwarteten Erzählung über den Niedergang der Stahlindustrie selbst liegt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und interessant
⬤ großartiger Geschichtsunterricht
⬤ besonders relevant für diejenigen aus der Region
⬤ bietet eine aufschlussreiche Perspektive auf Arbeiterunruhen und Gewerkschaftsbildung.
⬤ Irreführender Titel
⬤ geht nicht angemessen auf den Zerfall der Stahlindustrie ein
⬤ konzentriert sich in erster Linie auf das frühe 20. Jahrhundert und nicht auf den späteren Niedergang
⬤ vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber Gewerkschaften.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Road to Rust: The Disintegration of the Steel Industry in Western Pennsylvania and Eastern Ohio
Als das zwanzigste Jahrhundert in West-Pennsylvania und Ost-Ohio anbrach, sah sich die Stahlindustrie der Region mit einem Kampf um die Gewerkschaftsbewegung konfrontiert. Gewerkschafter wie Philip Murray, John L.
Lewis, Samuel Gompers und Gus Hall kämpften für faire Löhne, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen. Starke Manager wie Richter Elbert Gary und Tom Girdler widersetzten sich ihnen auf Schritt und Tritt. Spannungen aufgrund von Einwanderungs-, Klassen-, Qualifikations- und Rassenfragen entluden sich in der gesamten Branche.
Die Schwierigkeiten führten zu ausgedehnten Stahlstreiks, die von der Amalgamated Association of Iron and Steel Workers und dem Steel Workers Organizing Committee organisiert wurden. Der Autor Dale Richard Perelman zeichnet den Kampf und den Niedergang der bedeutendsten regionalen Stahlindustrie des Landes nach.