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The Road to Whatever: Middle-Class Culture and the Crisis of Adolescence
Eine "energische", "provokative" und "dringend benötigte" Untersuchung der Ursachen für die Epidemie von Drogenmissbrauch, Gewalt und Verzweiflung unter amerikanischen Teenagern der Mittelschicht (Los Angeles Times).
In diesem bahnbrechenden Buch stützt sich der renommierte Soziologe und Pulitzerpreis-Finalist Elliott Currie auf jahrelange Interviews, um eine tiefgreifende Untersuchung darüber zu liefern, was bei so vielen "normalen" amerikanischen Jugendlichen schief gelaufen ist. Currie lehnt vorhersehbare Antworten wie Gewalt im Fernsehen, Freizügigkeit und das angeborene Böse ab und bringt diese Krise mit einer allgegenwärtigen "Kultur der Ausgrenzung" in Verbindung, die von einer Gesellschaft gefördert wird, in der Medikamente über Orientierungshilfen triumphieren und ein strafender "Null-Toleranz"-Ansatz für jugendliches Fehlverhalten zur Norm geworden ist. Indem er seine Untersuchung ausweitet, seziert er die Veränderungen im Leben der Mittelschicht, die die Welt in "Gewinner" und "Verlierer" stratifizieren und eine außerordentlich harte Kultur auferlegen - und das nicht nur für Kinder.
Lebendig, fesselnd und zutiefst einfühlsam ist The Road to Whatever eine schonungslose Anklage gegen eine Gesellschaft, die den Willen - oder die Fähigkeit - zur Fürsorge verloren hat.