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The West and the Birth of Bangladesh: Foreign Policy in the Face of Mass Atrocity
Ein aufschlussreicher Blick auf die Frage, warum die Vereinigten Staaten, Kanada und das Vereinigte Königreich in der Bangladesch-Krise nicht interveniert haben. 1971 unternahmen die westlichen Mächte nichts, als die pakistanischen Behörden in einem gescheiterten Versuch, die Unabhängigkeit des bengalischen Volkes zu vereiteln, massenhafte Gräueltaten verübten.
The West and the Birth of Bangladesh (Der Westen und die Entstehung von Bangladesch) untersucht die ersten Reaktionen und hitzigen Debatten zwischen Beamten in Washington, Ottawa und London während der ersten Monate der Krise. Die Vereinigten Staaten setzten auf Beschwichtigung, und Kanada wollte die bilateralen Beziehungen zu Islamabad nicht gefährden.
Nur das Vereinigte Königreich zeigte schließlich unter extremem öffentlichen Druck eine größere Bereitschaft, Islamabad zur Beendigung seiner Aktionen zu zwingen. In diesem aufschlussreichen Buch enthüllt Richard Pilkington, wie kurzsichtige Beamte angesichts der entsetzlichen Gräueltaten nationale Interessen über humanitäre Gerechtigkeit stellten.