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Rebuilding Jewish Life in Germany
Fünfundsiebzig Jahre nach dem Holocaust leben 100.000 Juden in Deutschland. Ihre Gemeinschaft ist vielfältig und lebendig, und ihre bloße Anwesenheit in Deutschland ist symbolisch wichtig.
In Rebuilding Jewish Life in Germany beleuchten Wissenschaftler aus den Bereichen deutsch-jüdische Geschichte, Literatur, Film, Fernsehen und Soziologie wichtige Aspekte des jüdischen Lebens in Deutschland von 1949 bis heute. In Westdeutschland spiegelte der Aufbau von Vertretungsorganen und Forschungseinrichtungen den Wunsch wider, trotz der Kritik jüdischer Führer in Israel und in der Diaspora Wurzeln zu schlagen. Im kommunistischen Ostdeutschland spielten einige linksgerichtete jüdische Intellektuelle eine herausragende Rolle in der Gesellschaft, und ihre Erfahrungen spiegelten das gespannte Verhältnis des Regimes zum Judentum wider.
Seit 1990 hat das Wachstum der jüdischen Gemeinschaft durch die Zuwanderung aus der ehemaligen Sowjetunion und aus Israel sowohl zu einer verstärkten Sichtbarkeit in der Gesellschaft geführt als auch die bestehenden Vorstellungen von jüdischer Identität im ehemaligen „Land der Täter“ in Frage gestellt. "