Der Wille eines Verrückten: John Randolph, vierhundert Sklaven und das Trugbild der Freiheit

Bewertung:   (4,2 von 5)

Der Wille eines Verrückten: John Randolph, vierhundert Sklaven und das Trugbild der Freiheit (Gregory May)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „A Madman's Will“ von Gregory May bietet eine tiefgreifende und komplexe Analyse des Vermächtnisses von John Randolph und der komplexen rechtlichen und sozialen Dynamik im Zusammenhang mit der Freilassung seiner Sklaven. Er untersucht die Widersprüche der Sklaverei in Virginia, die Herausforderungen, denen sich befreite Sklaven in Ohio gegenübersahen, und die Ambivalenz der Sklavenhalter gegenüber der Sklaverei. Obwohl das Buch gut recherchiert und gut geschrieben ist, empfanden einige Leser es als langatmig und schwerfällig in Bezug auf die Genealogie.

Vorteile:

Ausführlich recherchiert und gut geschrieben
bietet nuancierte Einblicke in den Süden der Vorkriegszeit
beschreibt effektiv die komplexen rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Sklaverei und Freilassung
beschäftigt sich mit dem historischen Kontext, ohne zeitgenössisch zu moralisieren
detaillierter Bericht über ein faszinierendes Kapitel der amerikanischen Geschichte.

Nachteile:

Keine leichte Lektüre
manche mögen es langatmig und zu sehr auf die Genealogie konzentriert finden
die Komplexität des Themas mag für Leser, die an einfachere Erzählungen über die Sklaverei gewöhnt sind, eine Herausforderung sein.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

A Madman's Will: John Randolph, Four Hundred Slaves, and the Mirage of Freedom

Inhalt des Buches:

Nur wenige Rechtsfälle in der amerikanischen Geschichte sind so fesselnd wie die Kontroverse um das Testament des Senators von Virginia, John Randolph (1773-1833), der - fast unerklärlicherweise - alle 383 seiner Sklaven in einer der größten und bekanntesten Freilassungen in der amerikanischen Geschichte freiließ.

Der Fall ist so berühmt, dass Ta-Nehisi Coates ihn nutzte, um Randolphs Cousin Thomas Jefferson dafür zu verurteilen, dass er es versäumt hatte, seine eigenen Sklaven zu befreien. Mit dieser bahnbrechenden Untersuchung enthüllt der Historiker Gregory May nun eine noch überraschendere Geschichte und zeigt, wie Wahnsinn und Skandale John Randolphs stark schwankende Haltung gegenüber seinen Sklaven prägten - und wie die endemischen Vorurteile im Norden die Freigelassenen schließlich des Landes beraubten, das Randolph ihnen versprochen hatte.

Vom juristischen Spektakel des umstrittenen Testaments über die dramatische Flucht der Freigelassenen bis hin zu ihrem entsetzlichen Empfang in Ohio ist A Madman's Will eine außergewöhnliche Saga über das verlockende Versprechen der Freiheit und ihre tragischen Grenzen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781324092216
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:416

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