
The Yeats Circle, Verbal and Visual Relations in Ireland, 1880 1939
Karen Brown konzentriert sich auf W. B.
Yeats' Ideal der gegenseitigen Unterstützung der Künste und wirft ein neues Licht darauf, wie die Zusammenarbeit und die Differenzen zwischen den Mitgliedern des Yeats-Familienkreises zur Metamorphose des Irish Cultural Revival in die irische Moderne beitrugen. Anhand von Primärmaterial und neuen Archivbelegen untersucht Brown eine Vielzahl von Medien wie Stickerei, Druck, Illustration, Theater, Kostümdesign, Poesie und Malerei. Anhand von fünf Fallstudien geht Brown den künstlerischen Beziehungen und den Ergebnissen von W.
B.
Yeats' Vision nach und untersucht die frühe Auseinandersetzung des Dichters mit der künstlerischen Tradition, seine Beiträge zur Dun Emer- und Cuala-Industrie, die Zusammenarbeit zwischen W. B.
Yeats und Norah McGuinness, die Analyse von Thomas MacGreevys bildhafter Poesie und eine Studie über den literarischen Einfluss und die Schuld zwischen Jack Yeats und Samuel Beckett. Brown hat umfangreiche Archivrecherchen zu Wort- und Bildstudien durchgeführt und betrachtet ihre Ergebnisse im historischen Kontext, mit besonderem Augenmerk auf Fragen von Kunst und Geschlecht sowie Kunst und nationaler Identität. Der interdisziplinär angelegte Band ist eine der ersten umfassenden Studien über die fraternite des arts im Umfeld von W.
B. Yeats. Er stellt einen wichtigen Beitrag zur Wort- und Bildforschung sowie zu den Debatten um das Irish Cultural Revival und die Entstehung des irischen Modernismus dar.