Bewertung:

Der Zehn-Prozent-Dieb erforscht eine dystopische Zukunft, in der die Gesellschaft von einem meritokratischen System regiert wird, das auf Produktivität und Engagement in den sozialen Medien basiert und eine krasse Trennung zwischen den Privilegierten und den Entrechteten schafft. Während einige Leser die zum Nachdenken anregenden Ideen und die einzigartige Perspektive schätzen, kritisieren viele den Schreibstil, die mangelnde Entwicklung der Charaktere und die unbefriedigende Auflösung.
Vorteile:Das Buch stellt interessante Ideen über Leistungsgesellschaft und gesellschaftliche Spaltung vor, indem es mehrere Perspektiven durch miteinander verbundene Kurzgeschichten nutzt. Es zeichnet ein eindringliches Bild des Konsumverhaltens und seiner Auswirkungen auf die Menschheit.
Nachteile:Kritiker weisen auf Probleme bei der Charakterentwicklung, einen langweiligen Schreibstil und eine verwirrende Erzählstruktur hin. Der Geschichte mangelt es an einer zentralen Handlung und einem zentralen Angebot, und viele sind der Meinung, dass das Ende schwach und unbefriedigend ist. Einige Kritiken heben auch übermäßiges Techno-Geplapper und ein abgeleitetes Gefühl hervor.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Ten Percent Thief
Ein kühner, bissig-satirischer Mosaikroman aus der nahen Zukunft über eine Stadt, die nach dem Prinzip der Leistungsgesellschaft regiert wird, die Ungerechtigkeit, die dadurch entsteht, und die Revolution, die sie zerstören wird.
Noch ist nichts passiert. Jedenfalls noch nicht. So fangen alle Dinge an.
Willkommen in Apex City, ehemals Bangalore, wo alles durch die mathematisch perfekte Glockenkurve entschieden wird.
Mit dem richtigen Image, den richtigen Werten und den richtigen Ansichten können Sie zu den glitzernden Höhen der Zwanzig Prozent - der virtuellen Elite - aufsteigen und die Welt zu Ihren Füßen haben. Andernfalls riskiert man, in die prekären Zehn Prozent abzustürzen und in die Reihen der Analogen abgeschoben zu werden, ohne Zugang zu Strom, fließendem Wasser oder gar Menschlichkeit.
Das System hat keine Fehler. Bis der schwer fassbare „Zehn-Prozent-Dieb“ einen einzigen Jacaranda-Samen aus der virtuellen Stadt stiehlt und eine Revolution in den kargen Boden der analogen Welt pflanzt.
Der Zehn-Prozent-Dieb, der in Südasien bisher nur unter dem Titel Analog/Virtuell veröffentlicht wurde, ist das beeindruckende Debüt eines wilden neuen Talents.