Bewertung:

Das Buch wurde für seine detaillierte Erforschung der Geschichte des Himalaya, der chinesisch-indischen Beziehungen und der komplexen Grenzverhandlungen zwischen Indien und China hoch gelobt. Viele Rezensenten schätzen das Fachwissen und die wissenschaftliche Herangehensweise des Autors und stellen fest, dass dies für das Verständnis der historischen und geopolitischen Dynamik unerlässlich ist. Kritisiert werden jedoch die Länge des Buches, die vermeintlichen Wiederholungen, der Mangel an neuen Erkenntnissen und das Fehlen von Karten, die das Verständnis erleichtern.
Vorteile:⬤ Gründliche Recherche und wissenschaftliches Schreiben
⬤ wichtig für das Verständnis der Geschichte des Himalaya und der Beziehungen zwischen China und Indien
⬤ informativ für alle, die sich für Geopolitik interessieren
⬤ nützlich für Studenten und Wissenschaftler
⬤ gut artikulierte Erzählung eines Experten
⬤ enthält neues Material für einige Leser.
⬤ Zu langatmig und sich wiederholend, was es für allgemeine Leser weniger fesselnd macht
⬤ deckt die Entwicklungen nach 1962 nicht ab
⬤ es fehlen Karten
⬤ manche finden die Darstellung von Nehru zu nachsichtig
⬤ bietet möglicherweise keine neuen Einsichten für sachkundige Leser
⬤ berichtet über Verpackungsfragen.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
The Fractured Himalaya: India Tibet China 1949-1962
Ein tiefer Einblick in die Beziehungen zwischen Indien und China.
Warum zogen Indien und China 1962 in den Krieg? Was trieb Jawaharlal Nehrus "Vision" von China an? Warum ist es notwendig, das Machtspiel zwischen Indien und China in der Entstehungszeit des Himalaya zu verstehen?
Ihrer Nationalitäten? Die Vergangenheit wirft in dieser Beziehung ihre Schatten auf die Gegenwart und prägt die aktuellen politischen Optionen, was die öffentliche Debatte in Indien bis heute stark beeinflusst.
Nirupama Rao, ehemalige Außenministerin Indiens, entwirrt diese äußerst komplexe Geschichte der frühen Jahre der Beziehungen zwischen Indien und China. Als Diplomatin und Praktikerin stützt sich Rao bei ihrer Darstellung nicht nur auf Archivmaterial aus Indien, China, Großbritannien und den Vereinigten Staaten, sondern auch auf eine tiefe persönliche Kenntnis Chinas, wo sie als indische Botschafterin tätig war. Darüber hinaus bringt sie den scharfen Blick einer Praktikerin in das Labyrinth der Verhandlungen und offiziellen Interaktionen zwischen den beiden Ländern von 1949 bis 1962 ein.
The Fractured Himalaya beleuchtet die Wendepunkte, an denen der Kurs der Diplomatie zwischen diesen beiden Nationen hätte korrigiert werden können, was jedoch nicht geschah. Ein wichtiger Aspekt ist das strategische Dilemma, das Tibet in den Beziehungen zwischen Indien und China darstellt - ein Dilemma, das noch lange nicht gelöst ist. Die Tibet-Frage ist eng mit dem Gewebe dieser Geschichte verwoben. Das Buch wirft auch ein Schlaglicht auf die wichtigsten beteiligten Persönlichkeiten - Jawaharlal Nehru, Mao Zedong, Zhou Enlai und den 14. Dalai Lama - und ihre Interaktionen, während sich das Turnier jener Jahre abspielte und Schritt für Schritt auf den Konflikt von 1962 zusteuerte.