Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik an „Der Zitronenbaum“ von Sandy Tolan wider, das den israelisch-palästinensischen Konflikt durch die doppelte Erzählung einer israelischen und einer palästinensischen Familie erforscht. Viele Leser loben die fesselnde Erzählweise und die menschliche Darstellung eines komplexen Themas, während andere eine vermeintliche Voreingenommenheit und das Fehlen eines umfassenden historischen Kontexts bemängeln.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und sachliche Darstellung des israelisch-palästinensischen Konflikts.
⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Roman liest und gleichzeitig den historischen Kontext vermittelt.
⬤ Vermenschlicht sowohl die israelische als auch die palästinensische Perspektive und stellt sie als komplexe Individuen und nicht als Abstraktionen dar.
⬤ Empfehlenswert für alle, die eine verständliche Einführung in den Konflikt suchen.
⬤ Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die palästinensische Perspektive einseitig dargestellt wird und die israelische Sichtweise unterrepräsentiert ist.
⬤ Die Erzählung kann komplex sein, so dass es für manche Leser schwierig ist, ihr zu folgen.
⬤ Enthält emotional schwere Inhalte, die zu Gefühlen der Verzweiflung über die Lösung des Konflikts führen.
(basierend auf 757 Leserbewertungen)
The Lemon Tree: An Arab, a Jew, and the Heart of the Middle East
1967 reiste Bashir Khairi, ein fünfundzwanzigjähriger Palästinenser, nach Israel, um das geliebte Steinhaus mit dem Zitronenbaum dahinter zu sehen, aus dem er und seine Familie neunzehn Jahre zuvor geflohen waren.
Als er das Haus fand, wurde er zu seiner Überraschung von Dalia Eshkenazi Landau begrüßt, einer neunzehnjährigen israelischen Studentin, deren Familie nach dem Holocaust aus Europa nach Israel geflohen war. Auf der Treppe ihres gemeinsamen Hauses begannen Dalia und Bashir eine seltene Freundschaft, die nach dem Krieg geschmiedet und im Laufe des nächsten halben Jahrhunderts auf eine Weise getestet wurde, die sich keiner der beiden an jenem Sommertag im Jahr 1967 vorstellen konnte.
Sandy Tolan bringt den israelisch-palästinensischen Konflikt auf seine menschlichste Ebene und zeigt, dass es selbst inmitten der düstersten politischen Realitäten Geschichten der Hoffnung und des Wandels gibt.