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The Sugar Trade: Brazil, Portugal, and the Netherlands, 1595-1630
Dieses Buch bietet eine gründlich recherchierte und reich bebilderte Darstellung eines Schlüsselelements der frühneuzeitlichen atlantischen Welt: des Zuckerhandels, der Brasilien, Portugal und die Niederlande miteinander verband.
Die Studie versucht, die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Dimensionen dieses Handels zu beleuchten. Der Handel förderte Brasiliens Aufstieg zum weltweit führenden Zuckerproduzenten und zur ersten großen Plantagenkolonie.
Ebenso kurbelte der Zuckerhandel die Wirtschaft Portugals an und trug zum Aufschwung des niederländischen Marktes bei. Die zunehmende Verfügbarkeit von Zucker veränderte die europäische Ernährung (und auch einige medizinische Theorien), und Süßigkeiten spielten eine wichtige Rolle in einer Vielzahl von sozialen Praktiken. Auf politischer Ebene wurden der Zucker und die zuckerproduzierenden Gebiete zu strategischen Zielen in globalen Konflikten.
Mit der Ausweitung des Handels spielte dieser zudem eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Vielzahl von Finanztechniken, Geschäftsstrategien und Regierungsinstitutionen, die sich die Kaufleute zunutze machten, um ihre Transaktionen effizienter zu gestalten. Das Buch bietet eine klare Untersuchung dieser zunehmend ausgefeilten Praktiken und zeigt, dass sie viele Gemeinsamkeiten mit den heutigen Geschäftsabläufen aufweisen.