Bewertung:

In den Rezensionen werden gemischte Erfahrungen mit „The Harbor“ von Katrine Engberg hervorgehoben. Einige Rezensenten loben die Entwicklung der Charaktere, die fesselnde Handlung und die düsteren Wendungen, die typisch für den nordischen Noir sind. Einige Kritiker bemängeln jedoch die mangelnde Tiefe der Charaktere und die fehlende Originalität der Handlung im Vergleich zu früheren Büchern der Reihe.
Vorteile:⬤ Fesselnde und verschlungene Handlung, die den Leser zum Mitraten anregt.
⬤ Gut ausgearbeitete Hauptfiguren, Jeppe Korner und Anette Werner, mit persönlichen Geschichten, die der Geschichte Tiefe verleihen.
⬤ Starker Schreibstil mit subtilem Humor und stimmungsvollen Beschreibungen von Kopenhagen.
⬤ Die Integration überzeugender sozialer Themen, wie Familiendynamik und gesellschaftliche Fragen.
⬤ Lässt sich gut als eigenständiger Roman lesen, auch für diejenigen, die die Serie noch nicht kennen.
⬤ Einige Charaktere wurden als flach oder unterentwickelt empfunden.
⬤ Einige Kritiker bemängelten, die Geschichte wirke formelhaft oder überstürzt, es fehle ihr die Tiefe, die in früheren Büchern vorhanden war.
⬤ Das Tempo wurde als „slow burn“ beschrieben, was nicht allen Lesern gefallen dürfte.
⬤ Ein Rezensent äußerte ausdrücklich seine Unzufriedenheit über das Fehlen von Geheimnissen und spannenden Handlungselementen im Vergleich zu früheren Werken.
(basierend auf 58 Leserbewertungen)
The Harbor
Dieser „Pflichtlektüre für Fans des nordischen Noir“ (BookPage, Sternchenrezension) folgt den Detektiven Korner und Werner auf der Suche nach einem vermissten Teenager und deckt das Netz von Lügen auf, das sein Leben bedroht hat - und möglicherweise verhindert, dass er jemals gefunden wird.
Als der fünfzehnjährige Oscar Dreyer-Hoff in diesem „Meisterwerk“ (Booklist, Sternchenrezension) verschwindet, nimmt die Polizei an, dass er einfach ein Ausreißer ist - ein typisches, übersehenes mittleres Kind, das das tut, was Teenager überall auf der Welt tun. Doch seine verzweifelte Familie ist sich sicher, dass etwas Schreckliches passiert ist. Welcher Ausreißer würde schon einen Zettel hinterlassen, auf dem steht:
Er sah sich um und erblickte das Messer, mit dem Basil Hallward erstochen worden war. Er hatte es viele Male gereinigt, bis kein Fleck mehr darauf zu sehen war. Es war hell und glänzte. So wie es den Maler getötet hatte, so würde es auch das Werk des Malers töten und alles, was das bedeutete. Es würde die Vergangenheit töten, und wenn diese tot war, würde er frei sein.
Das ist nicht viel, aber es ist alles, was die Kommissare Jeppe K rner und Anette Werner haben. Und mit jeder Stunde, die verstreicht und in der die Chancen, einen Vermissten zu finden, geringer werden, muss es reichen.