Der zweitmächtigste Mann der Welt: Das Leben von Admiral William D. Leahy, Roosevelts Stabschef

Bewertung:   (4,5 von 5)

Der zweitmächtigste Mann der Welt: Das Leben von Admiral William D. Leahy, Roosevelts Stabschef (Payson O'Brien Phillips)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine detaillierte Biografie von Admiral William D. Leahy, wobei sein bedeutender Einfluss im Zweiten Weltkrieg als leitender Militärberater der Präsidenten Franklin D. Roosevelt und Harry S. Truman hervorgehoben wird. Die Leser schätzen die Gründlichkeit der Recherche und den Einblick in Leahys übersehene Beiträge zur amerikanischen Kriegsstrategie. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors bei der Darstellung von Leahy als zentraler als andere Schlüsselfiguren wie General George C. Marshall, was nach Ansicht einiger die historische Genauigkeit untergräbt.

Vorteile:

Gut recherchiert und geschrieben
stellt eine unterschätzte historische Figur in den Vordergrund
gibt Einblicke in Leahys Einfluss auf Kriegsstrategien und -entscheidungen
fesselnde Erzählung
taucht ein in die persönlichen Beziehungen und die Dynamik innerhalb der militärischen und politischen Sphären.

Nachteile:

Wahrgenommene Heldenverehrung von Leahy, manchmal auf Kosten anderer bemerkenswerter Persönlichkeiten
gelegentliche sachliche Fehler
Kritik an der Darstellung von Marshall und anderen Generälen durch den Autor als zu negativ
einige Rezensenten fanden die Argumente des Autors unausgewogen oder nicht nuanciert genug.

(basierend auf 97 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Second Most Powerful Man in the World: The Life of Admiral William D. Leahy, Roosevelt's Chief of Staff

Inhalt des Buches:

Das Leben des vertrauenswürdigsten und mächtigsten Beraters von Franklin Roosevelt, Admiral William D. Leahy, Stabschef des Oberbefehlshabers.

O'Briens Biografie gibt Leahy endlich den ihm gebührenden Platz" --John Lewis Gaddis - "Faszinierend... bereichert unser Verständnis der Macht Washingtons in Kriegszeiten erheblich" --Madeleine Albright - "Wunderschön geschrieben und gründlich recherchiert" --Douglas Brinkley - "Verändert unser Verständnis von Amerikas Entscheidungsfindung in Kriegszeiten" --Hew Strachan

Abgesehen von Roosevelt hat kein Amerikaner den Zweiten Weltkrieg mehr geprägt als Admiral William D. Leahy - nicht Douglas MacArthur, nicht Dwight Eisenhower und nicht einmal der legendäre George Marshall. Keiner, Harry Hopkins eingeschlossen, stand Roosevelt näher und hatte sich sein blindes Vertrauen so verdient wie Leahy. Im Laufe des Krieges wurde Leahy, der ständig an der Seite des Präsidenten stand und ihn bei seinen täglichen Entscheidungen beriet, zum zweitmächtigsten Mann der Welt.

In einer Zeit titanischer Persönlichkeiten spielte Leahy seinen Einfluss regelmäßig herunter und zog die Substanz der Macht dem Stil vor. Seine Karriere in der US-Marine hatte er als Kadett an Bord eines Segelschiffs begonnen und war ein strenger, salziger Seemann. Vier Jahrzehnte später war Admiral Leahy bis zum Angriff auf Pearl Harbor ein treuer Freund und Berater des Präsidenten und sein Botschafter in Vichy-Frankreich. Da Roosevelt eine Person brauchte, die ihm bei der Bewältigung der enormen strategischen Folgen des Krieges im In- und Ausland helfen konnte, machte er Leahy zum ersten Stabschef des Präsidenten - obwohl Leahys Rolle weitaus mehr Macht beinhaltete als die heutige Position.

Leahys tiefgreifende Macht wurde von Persönlichkeiten wie Stalin und Churchill erkannt, doch die Historiker haben seine Rolle weitgehend übersehen. In dieser wichtigen Biografie beleuchtet der Historiker Phillips Payson O'Brien den Einfluss des Admirals auf die wichtigsten und folgenreichsten Entscheidungen des Zweiten Weltkriegs und des frühen Kalten Krieges. Von der Invasion Nordafrikas, Siziliens und Frankreichs bis hin zur Zuteilung der Ressourcen für den Kampf gegen Japan zeigt O'Brien, dass sich Amerikas Krieg weitgehend nach Leahys Vorstellungen entwickelte. Zu den überraschenden Enthüllungen des Autors gehört, dass Leahy, als Roosevelt gesundheitlich angeschlagen war, fast zum De-facto-Präsidenten wurde, da er Entscheidungen traf, während Roosevelt zu krank war, um zu arbeiten, und dass ein Großteil seines Einflusses auf das Weiße Haus von Truman überging.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780399584824
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)