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„Die Texte von María Sonia Cristoff zeichnen sich durch eine bemerkenswerte verbale und konzeptionelle Präzision aus. Die unfehlbare Richtigkeit, die die Worte sowohl in ihren Chroniken als auch in ihren Romanen finden, scheint durch die Klarheit ihrer Ideen hervorgerufen zu werden, obwohl sie diese gleichzeitig zu erwecken scheint“. -Martín Kohan, Clarín
Ein Brief überrascht Lucrecia. Zwischen wütenden Sätzen gegen die Arbeit und den Mythos des Fortschritts hat Vita, ihre kürzlich verstorbene Tante, die Karte eines Schatzes verschlüsselt, der mitten in der Pampa vergraben ist. Nach und nach bringen diese Stimme und die Abfolge von verrückten Ereignissen, die sie auslöst, ihre weltlichen Gewohnheiten und ihre eiserne Arbeitsdisziplin durcheinander.
Ironisch und ätzend, ohne auch nur für einen Moment seinen Sinn für Humor zu verlieren, enthüllt Cristoff den vitalen Extraktivismus, der so vielen zeitgenössischen Praktiken zugrunde liegt. Von der Post bis zur Autobiografie, vom Reisebericht bis zum Porträt und Telegramm, vom Theater bis zum anarchistischen Liederbuch - der Roman setzt sich aus einer Überlagerung von Figuren, Formaten und Genres zusammen, wie bei Jahrmarktsnummern oder Wanderzirkussen.
Derroche ist eine brillante Gesellschaftssatire, die dem Pikaresken huldigt und zu einer Partei der Aufständischen aufruft.
BESCHREIBUNG EN ESPAÑOL
„Die Texte von María Sonia Cristoff zeichnen sich durch ihre sprachliche und konzeptionelle Präzision aus. Die unfehlbare Fairness, die die Worte sowohl in ihren Chroniken als auch in ihren Romanen finden, scheint durch die Klarheit ihrer Ideen hervorgerufen zu werden, auch wenn sie diese gleichzeitig zu provozieren scheinen. „ -Martín Kohan, Clarín
Ein Brief überrumpelt Lucrecia. Zwischen wütenden Zeilen gegen die Arbeit und den Mythos des Fortschritts hat Vita, ihre kürzlich verstorbene Tante, die Karte eines Schatzes verschlüsselt, der im Herzen der Pampa verborgen ist. Nach und nach verändern diese Stimme und die Reihe von skurrilen Ereignissen, die sie auslöst, ihre alltäglichen Gewohnheiten und ihre eiserne Arbeitsdisziplin.
Sarkastisch und ätzend, dabei aber immer humorvoll, enthüllt Cristoff den vitalen Extraktivismus, der so vielen zeitgenössischen Praktiken zugrunde liegt. Von der E-Mail bis zur Autobiografie, vom Reisebericht bis zum Porträt und Telegramm, vom Drama bis zum anarchistischen Liederbuch - der Roman baut auf einer Überlagerung von Figuren, Formaten und Genres auf, ähnlich wie eine Karnevalsshow oder ein Wanderzirkus.
Splurge ist eine brillante Gesellschaftssatire, die dem Pikaresken huldigt und eine Versammlung von Aufständischen einberuft.