Bewertung:

In den Rezensionen wird „Design for Living“ von Noel Coward als eine komplexe Erforschung der romantischen Verwicklungen zwischen drei Figuren - Otto, Leo und Gilda - hervorgehoben. Das Stück wird zwar für seine Klugheit und Tiefe gelobt, aber auch für seine Ambivalenz und seinen im Vergleich zu Cowards anderen Werken weniger humorvollen Tonfall. Einige Kritikpunkte beziehen sich auf die Darstellung von Gilda und die Leistungen der Schauspieler.
Vorteile:Das Stück zeichnet sich durch einen klugen Text und eine komplexe Charakterdynamik aus, was es zu einem bedeutenden Werk in Cowards Karriere macht. Es gilt als Paradies für Schauspieler, das hohe Anforderungen an die Darsteller stellt, und ist inhaltlich interessant und gehaltvoll.
Nachteile:Der Humor kommt vielleicht nicht so gut zur Geltung wie in Cowards anderen Stücken, und manche meinen, es fehle ihm der für seine Werke typische Witz. In einigen Kritiken wird die schlechte Leistung der Schauspieler erwähnt und die Figur der Gilda in Frage gestellt, da sie für die männlichen Hauptdarsteller unsympathisch sei.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Design for Living
„Die Verschmelzung von Leidenschaft und Unfug ist nach wie vor beeindruckend, und es gibt etwas unbestreitbar Berauschendes an dieser Feier einer Art sexueller Befreiung, die sehr nach Leichtsinn aussieht“ - Evening Standard.
Im Paris der 1930er Jahre, in den schwindelerregenden Höhen der Gesellschaft von Manhattan, entspinnt sich eine stürmische Dreiecksbeziehung zwischen der temperamentvollen Innenarchitektin Gilda, dem Dramatiker Leo und dem Künstler Otto - drei Menschen, die sich schamlos und leidenschaftlich ineinander verlieben. Aber kann eine solch verschwenderische Liebesbeziehung in der realen Welt überleben?
Design for Living, das Themen wie Bisexualität, Berühmtheit, Erfolg und Selbstbesessenheit behandelt, ist eine stilvolle und skandalöse Komödie, die oft als Cowards kontroversestes und gewagtestes Werk verehrt wird.
Diese neue Ausgabe erscheint in der kultigen Reihe Modern Classics von Methuen Drama anlässlich des 50. Todestages von Coward und enthält eine neue Einführung von Oliver Soden.