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Designerly Ways of Knowing: A Working Inventory of Things a Designer Should Know
Eine poetische Liste mit essenziellem Wissen für Designer, die sowohl politisiert als auch inspiriert
Im Jahr 2018 veröffentlichte der Architekt, Stadtplaner, Aktivist und Kritiker Michael Sorkin die inzwischen vielgeliebte poetische Essay-Liste "Two Hundred and Fifty Things an Architect Should Know". Beeindruckt von der fesselnden Form dieses Textes und inspiriert von Antonio Gramscis Ratschlag, dass "'Erkenne dich selbst' eine Bestandsaufnahme erfordert", stellte die Designkritikerin, Pädagogin und Forscherin Danah Abdulla eine Version für Designer zusammen - "eine Liste, die auf der Suche nach Wissen und dem Engagement eines Designers basiert, die Welt zu einem besseren Ort zu machen", wie sie in der Einleitung schreibt. "Die Liste ist allgemein", merkt sie an, "sie gilt für alle Designer, unabhängig von ihrer Spezialisierung, da jeder Designer auch ein Generalist sein muss." Abdullas Liste umfasst: die Erfahrung von Düften.
Wie die kritische Theorie der kolonialen Erfahrung nicht gerecht wird.
Die Gefahren des Strebens nach Einfachheit.
Visuelle Verschmutzung.
Und wie bestimmte Embleme und Symbole die Menschen fühlen lassen.
Diese Liste ist nicht als endgültige Anleitung gedacht, sondern eher als eine Reihe von Anregungen zum Nachdenken, zum Verwerfen oder zur Anregung eines Gesprächs.
Danah Abdulla (geb. 1986) ist eine palästinensisch-kanadische Designerin, Dozentin und Forscherin, die sich für neue Narrative und Praktiken im Design interessiert, die die disziplinären Grenzen und Definitionen des Fachs erweitern. Sie ist Programmdirektorin für Grafikdesign am Camberwell, Chelsea und Wimbledon Colleges of Arts und Gründungsmitglied der Plattform Decolonising Design.