
„Die Abhängigkeit von Alkohol, Tabak und Drogen wird als schrecklich angesehen, aber der Schaden, den die Co-Abhängigkeit - die schädliche Fixierung auf einen anderen Menschen - in unserem Leben anrichten kann, wird fast immer übersehen. Leider, so der Autor, ist das soziokulturelle Verständnis für das Übel der Co-Abhängigkeit nicht weit verbreitet.
Es gibt sogar Leute, die das Übel als bloße Fehleinschätzung oder als Schicksalsspiel, aus dem es kein Entrinnen gibt, abtun. In diesem Erfahrungsbericht enthüllt der Autor die wahre Natur dieses Leidens und erforscht seine komplexe Geschichte. Aron vermutet, dass der Grund dafür, dass dieses Leiden entweder abgemildert oder ignoriert wird, in der Tatsache liegt, dass es sich um eine Praxis handelt, die die uneigennützige Fürsorge für andere beinhaltet, eine Aufgabe, die traditionell an Frauen delegiert wird.
Jeder weiß, dass eine Abhängigkeit von Alkohol, Tabak oder anderen schädlichen Substanzen giftig ist. Wir ignorieren jedoch oft den Schaden, den wir uns selbst durch Co-Abhängigkeit zufügen können.
Leider wird, wie die Autorin erklärt, in unserer Gesellschaft nur selten über die Schäden der Co-Abhängigkeit gesprochen. Viele gehen so weit, sie als einfachen Mangel an Urteilsvermögen oder als unvermeidlichen Teil des Lebens zu bezeichnen.
Doch in diesem Erfahrungsbericht hilft uns der Autor, die wahre Natur von etwas so Schmerzhaftem wie der Co-Abhängigkeit zu erkennen. Aaron vermutet, dass diese Krankheit oft übersehen wird, weil sie als ein Bedürfnis angesehen wird, sich um andere zu kümmern, und sogar als etwas, das nur Frauen betrifft.