Bewertung:

Das Buch „Detroit ist kein trockenes Gerippe: The Eternal City of the Industrial Age“ von Vergara bietet eine tiefgründige Erkundung der sich wandelnden Stadtteile von Detroit anhand eindrucksvoller Fotografien. Er fängt das Wesen des städtischen Verfalls ein und zeigt gleichzeitig die Lebendigkeit und Menschlichkeit in vernachlässigten Gebieten auf. Die Bilder wecken eine tiefe Verbundenheit mit der Vergangenheit und Gegenwart der Stadt und verbinden Geschichte mit künstlerischem Ausdruck. Die Rezensenten schätzen das Layout, den Inhalt und die Fähigkeit des Buches, die weitere Erkundung von Detroit zu fördern.
Vorteile:Atemberaubende Bilder, die Geschichte und urbane Landschaften zum Leben erwecken, authentische Interaktion zwischen dem Künstler und dem Thema, fesselnde Darstellung der Lebendigkeit vernachlässigter Stadtteile, ausgezeichnetes Layout und Inhalt, der zur weiteren Erforschung einlädt, hohe emotionale Wirkung und Bindung an den Leser.
Nachteile:Einige Leser könnten den thematischen Schwerpunkt auf Verfall und Niedergang als schwer oder düster empfinden, möglicherweise fehlt es Lesern, die mit der Geschichte von Detroit nicht vertraut sind, an Kontext.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Detroit Is No Dry Bones: The Eternal City of the Industrial Age
In den letzten 25 Jahren ist der preisgekrönte Ethnograf und Fotograf Camilo Jos Vergara jedes Jahr nach Detroit gereist, um nicht nur den rasanten Niedergang der Stadt zu dokumentieren, sondern auch, wie die Bewohner überlebt haben. Von den 1970er bis zu den 1990er Jahren veränderte sich Detroit fast ausschließlich zum Schlechten, da die Struktur der Stadt durch Verwahrlosung und Vernachlässigung ausgelöscht wurde.
In den letzten zehn Jahren hat sich in Detroit jedoch ein positiver Wandel vollzogen, und die Fotografien in Detroit Is No Dry Bones dokumentieren auf einzigartige Weise die Wiederbelebung der Stadt und ihre städtebaulichen Möglichkeiten. Über das Schicksal der Gebäude der Stadt selbst hinaus hat Vergara mit seiner Kamera stets versucht, die besondere Kultur dieser überwiegend afroamerikanischen Stadt einzufangen.
Die Fotografien in diesem Buch sind zum Beispiel zum Teil nach der Art und Weise geordnet, wie die Menschen die Strukturen aus der Vergangenheit wiederverwendet und umfunktioniert haben. Vergara ist einzigartig in seiner Dokumentation der örtlichen Kirchen, die alte Bankgebäude und andere beeindruckende Strukturen aus der Vergangenheit wieder in Besitz genommen und in etwas unerwartet Starkes verwandelt haben, sowohl architektonisch als auch spirituell.