Bewertung:

Das Buch bietet einen interessanten Bericht über die Kriegsbereitschaft Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg, wurde aber kritisiert, weil es pedantisch ist, die heidnischen Kulturen nicht berücksichtigt und zahlreiche Tippfehler enthält.
Vorteile:⬤ Interessanter Inhalt über das Deutschland vor dem Zweiten Weltkrieg
⬤ bietet eine großartige Darstellung
⬤ ansprechend für Leser, die an christlichen Perspektiven interessiert sind.
⬤ Pedantischer Schreibstil
⬤ unzureichende Berichterstattung über heidnische Stämme und Kulturen
⬤ vernachlässigt wichtige historische Ereignisse wie das Massaker bei Verdun
⬤ enthält zahlreiche Tippfehler, die die Lesbarkeit behindern.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Germany in the Early Middle Ages: 476 - 1250 - The History and Lives of the Frankish and Teutonic Kings
Diese Geschichte Deutschlands im Mittelalter und im finsteren Mittelalter schildert die Entstehung und Entwicklung der Nation anhand einer Reihe von Kurzbiographien fränkischer und germanischer Könige.
Das Gebiet, das das moderne Deutschland umspannt, ist das Hauptanliegen des Autors, während die Außenpolitik und Ereignisse außerhalb dieser Geographie nur spärlich erwähnt werden. Wir werden durch die Jahrhunderte der Entwicklung geführt, beginnend mit dem Zusammenbruch des Weströmischen Reiches und dem anschließenden Aufstieg des fränkischen Volkes. Vor allem unter König Karl dem Großen stellten die Franken die Ordnung auf dem Kontinent wieder her und begannen, ihre Territorien in einer Weise zu organisieren, die schließlich zum Feudalismus führen sollte.
Dieser Prozess des sozialen, wirtschaftlichen und organisatorischen Wandels wird anhand einer langen Reihe von Königen dargestellt, die während und nach dem Frankenreich regierten. Ihre bemerkenswertesten Errungenschaften und ihre kostspieligsten Fehler werden in einer Weise beschrieben, die um Ausgewogenheit bemüht ist: Es wird gezeigt, wie langwierig, komplex und von blutigen Konflikten und Rückschlägen durchzogen die Entwicklung der germanischen Gesellschaft vom Stammeswesen zum Feudalsystem war.
Als Geschichtsprofessor an der Universität Oxford gehörte William Stubbs zu den führenden Autoritäten seiner Generation. Ein besonderes Kapitel ist dem Vergleich zwischen dem Heimatland des Autors, England, und Deutschland gewidmet; die sozialen und hierarchischen Unterschiede zwischen den beiden Nationen im Mittelalter werden auf anregende Weise dargelegt.