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Germany and the Middle East: 1871-1945
Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte Deutschland die Absicht, unter dem Einfluss der Achsenmächte Deutschland, Italien und Japan ein Großarabien zu errichten. Doch der Krieg änderte alles.
Nun wurde der Nahe Osten zu einem potenziellen Schlachtfeld an der Schnittstelle zwischen Asien, Afrika und Europa. Ankara lieferte Berlin beispielsweise wichtige Rohstoffe wie Chromerz für die Kriegsindustrie, und die Nazis verkauften hier geraubtes Gold (hauptsächlich von Juden beschlagnahmt) gegen Devisen. Wie im Ersten Weltkrieg versuchten die Deutschen, die arabische Bevölkerung zum Dschihad gegen die alliierten Nationen anzustacheln.
Als sich der Krieg gegen die UdSSR in die Länge zog und die Taktik des Blitzkriegs scheiterte, wurde der Nahe Osten für die Nazis immer wichtiger. Nach dem Fall Moskaus betrachteten sie diese Region als das nächste Hauptschlachtfeld für die Zerschlagung des Britischen Weltreichs, wie Adolf Hitler dem Großmufti von Jerusalem Ende 1941 mitteilte und hinzufügte, dass er nach seinem Sieg über die Russen die Juden im Nahen Osten verfolgen würde, wie er es bereits im besetzten Europa tat.
Dieses Buch enthält neue historische Studien über Deutschland und Afghanistan, die Beziehungen zwischen Berlin und Riad, deutsche archäologische Forschungen, arabische Häftlinge in den Konzentrationslagern der Nazis und prominente Deutsche wie Dr. Fritz Grobba, Franz von Papen und Oskar Ritter von Niedermayer, die zusammengenommen ein neues Licht auf eine entscheidende Zeit und Region der Weltgeschichte werfen.
| ISBN: | 9781558762985 |
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| Einband: | Taschenbuch |
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