Bewertung:

Die Rezensionen zu Collins' Buch über die Rolle der Diakone in der Kirche zeigen ein gemischtes Echo. Während einige Leser es für seinen informativen Inhalt und seine neuen Perspektiven auf den Diakonat loben, kritisieren andere es für seine weit gefasste Neudefinition des Diakons und das Fehlen wichtiger biblischer Diskussionen. Insgesamt ist das Buch für einige eine nützliche Quelle, vor allem in akademischen und kirchlichen Kontexten.
Vorteile:⬤ Schneller Versand
⬤ leicht zu lesen
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die Rolle der Diakone
⬤ nützlich für Forschungs- und Ausbildungsseminare
⬤ interessante Interpretation der griechischen Begriffe
⬤ beleuchtet verschiedene historische Aspekte des Diakonats.
⬤ Fehlende Diskussion über biblische Schlüsselereignisse
⬤ breit angelegte Neuinterpretation der Rolle des Diakons kann verwirrend sein
⬤ einige Leser finden die Darstellung plump oder übermäßig kritisch
⬤ Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit der Exegese
⬤ bringt den sozialen Dienst nicht effektiv mit der kirchlichen Rolle in Einklang.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Deacons and the Church: Making Connections Between Old and New
Untersucht die pastoralen Implikationen eines neuen wissenschaftlichen Verständnisses der Rolle der Diakone in der frühen Kirche.
In vielen Kirchen - katholisch, anglikanisch und anderen - werden Diakone heute hauptsächlich als Diener der Armen und Bedürftigen eingesetzt. In Diakone und die Kirche argumentiert Collins, dass diese eingeschränkte Rolle der Diakone auf falschen Auslegungen von Schlüsselstellen der Bibel beruht. Im Anschluss an die Geschichte der Diakone in der Alten Kirche bis in die Neuzeit bietet Collins ausführliche Überlegungen zu den relevanten Bibelstellen und schlägt vor, die Rolle der Diakone für die heutige Zeit neu zu definieren. Anstatt die Rolle der Diakone einzuschränken, fordert er die Kirche auf, die alten Bedeutungen an moderne pastorale Situationen anzupassen. Mit den Worten des Ignatius von Antiochien, den er im letzten Kapitel zitiert: "Diakone sind keine Lieferanten von Brot und Getränken, sondern sie sind Agenten der Gemeinde.".
Collins zeichnet ein reichhaltiges Bild der Diakone als Beauftragte der Kirche, die zum Dienst des Bischofs geweiht sind, der sie als Diener der Kirche als Ganzes aussendet, und nicht einfach als Sozialarbeiter. Collins vermittelt ein Verständnis von Diakonen, das die soziale Wohlfahrt einbezieht, aber nicht an sie gebunden ist.