Dialektik des Geschlechts - Ein Plädoyer für die feministische Revolution

Bewertung:   (4,4 von 5)

Dialektik des Geschlechts - Ein Plädoyer für die feministische Revolution (Shulamith Firestone)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen wird Shulamith Firestones „Die Dialektik des Geschlechts“ als revolutionärer und einflussreicher Text in der feministischen Theorie hervorgehoben, der radikale Kritik an gesellschaftlichen Normen übt, insbesondere in Bezug auf Reproduktion und Familienstrukturen. Die Leser loben die Brillanz und die visionären Ideen des Buches, bemängeln jedoch die veraltete Sprache und die komplexen Argumente.

Vorteile:

Viele Rezensenten lobten das Buch für seine bahnbrechende Perspektive auf den Feminismus, wobei Firestones Ideen als visionär und relevant angesehen wurden. Der Text wird oft als klar und intelligent beschrieben, und einige bemerken, dass er lebensverändernde Einblicke in gesellschaftliche Strukturen bietet. Es wird auch als ein wesentlicher historischer Text für das Verständnis der feministischen Bewegungen, insbesondere der Zweiten Welle, angesehen.

Nachteile:

Kritiker wiesen auf die veraltete Sprache und die Verständnisschwierigkeiten des Buches hin und bezeichneten einige Argumente als extrem oder schwer nachvollziehbar. Einige waren der Meinung, dass Firestones Perspektiven „verrückt“ oder „irrsinnig“ sein könnten, und einige Rezensenten merkten an, dass das Buch zwar aufschlussreich sei, seine Theorien aber zu zerstörerischen Folgen in der Gesellschaft führen könnten.

(basierend auf 41 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Dialectic of Sex - The Case for Feminist Revolution

Inhalt des Buches:

„Niemand kann verstehen, wie sich der Feminismus entwickelt hat, ohne diesen radikalen, aufrührerischen Meilenstein der zweiten Welle zu lesen. „ -Naomi Wolf

Die Dialektik des Geschlechts wurde 1970 veröffentlicht, als Shulamith Firestone gerade fünfundzwanzig Jahre alt war, und wurde zu einem Bestseller. Es war das erste Buch der Frauenbefreiungsbewegung, das eine feministische Theorie der Politik darlegte.

Firestone beginnt mit einem Blick auf die radikale und basisdemokratische Geschichte der ersten Welle (die ihren Ursprung in der damaligen Abolition-Bewegung hatte) und dokumentiert ihren großen Sieg, die Gewährung des Wahlrechts für Frauen im Jahr 1920, sowie die fünfzig Jahre des Spottes, die darauf folgten. Anschließend fasst sie die Arbeiten von Freud, Marx, de Beauvoir und Engels geschickt zusammen, um ein überzeugendes Argument für die feministische Revolution zu liefern. Sie identifiziert die Frauen als eine Kaste und erklärt, dass sie sich die Reproduktionsmittel aneignen müssen, denn solange von Frauen (und nur von Frauen) verlangt wird, Kinder zu gebären und aufzuziehen, werden sie als minderwertig abgestempelt. Letztendlich stellt sie den Feminismus als die wichtigste radikale Ideologie dar, als das fehlende Bindeglied zwischen Marx und Freud, das deren Visionen des Politischen und des Persönlichen vereint.

Angesichts der jüngsten Schlagzeilen über die vergeudete Fruchtbarkeit der Frauen und der anhaltenden Debatte über die angemessene Rolle der Genetik in der Zukunft der Menschheit erweist sich die Dialektik des Geschlechts als bemerkenswert relevant für die heutige Gesellschaft - ein Zeugnis für Shulamith Firestones verblüffend vorausschauende Vision.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781784780524
Autor:
Verlag:
Untertitel:The Case for Feminist Revolution
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2015
Seitenzahl:240

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